Deutsche Atheist Campaign gestartet.


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Interview mit Philipp Möller1, Pressesprecher von buskampagne.de, der säkularen Werbkampagne in Deutschland

Wie ist die Idee zur säkularen Werbekampagne entstanden? Entstanden ist die Idee aus dem Engagement einiger Privatpersonen, die sich unter anderem über die Plattform der Brights2 kennengelernt haben. Die Buskampagne aus Großbritannien3 war dabei der ein wichtiger Impulsgeber; ausschlaggebend für die Realisierung der Kampagne war und ist aber vor allem unser persönlicher Einsatz.

Seid ihr ein ‚Ableger‘, oder betrachtet ihr euch als eigenständige Initiative? Stimmt ihr eure Ergebnisse mit London ab? Wir haben mit Ariane Sherine4, die die Kampagne in Großbritannien gestartet hat, inhaltlich abgestimmt, dass wir ebenfalls keine anti‐religiöse sondern eine pro‐atheistische Kampagne sind. Für den Wiedererkennungswert verwenden wir das gleiche Layout. Ansonsten arbeiten wir auf eigene Faust. Worin unterscheiden sich die englische und die deutsche Kampagne? Die englische Kampagne war spontan und ein bisschen „unschuldig“, weil der Erfolg so überraschend war. Darin lag ihr besonderer Charme. Wir dagegen haben die Berichterstattung gesehen und mussten von dort aus weiter denken: „Was ist der zweite Schritt? Was wollen wir genau sagen?“ Insofern wirkt unsere Kampagne vielleicht etwas „verkopfter“, etwas gründlicher.

Seid ihr überzeugte Atheisten oder eher überzeugte Designer, die eine Chance auf mediale Aufmerksamkeit nicht ungenutzt an sich vorübergehen lassen wollen? Uns geht es ganz klar um die Inhalte; einige von uns sind Atheisten, andere Agnostiker und wieder anderen ist Gott schlicht egal – ob es ihn nun gibt oder nicht. Unsere Motive sind Vernunft, soziales Verantwortungsgefühl und der Wunsch, zur Entstigmatisierung des Begriffs „Atheist“ beizutragen. Wir wollen unsere berechtigten Zweifel und unser Desinteresse an der Behauptung eines Gottes äußern können, ohne dabei angeschaut zu werden, als hätten wir einer alten Dame die Handtasche geklaut. Mit dem Projekt verdienen wir kein Geld sondern tragen unseren ganz persönlichen Teil zum unvollendeten Projekt der Aufklärung bei.

Was ist euer Ziel? Dass sich Atheisten als einer Gemeinschaft zugehörig fühlen? Ja, unter anderem. Unser Ziel ist es, die folgenden Kernaussagen zu kommunizieren: (1) In Deutschland leben über 30% konfessionslose Menschen – hier sind wir! Wir sind weder besser noch schlechter als gläubige Menschen. Als aufgeklärte Menschen verzichten wir aber in unserem Verständnis der Welt auf jegliche übernatürliche Erklärungsansätze. Wir konzentrieren uns daher auf unser Leben und das unserer Mitmenschen, da wir ein Leben nach dem Tod für extrem unwahrscheinlich halten. Wir möchten kommunizieren, dass ein Leben ohne den Glauben an einen Gott eine Bereicherung sein kann: angstfrei, selbstbestimmt, bewusst, tolerant und frei von Diskriminierungen. (2) Ethik und Moral wurden von Menschen für Menschen entwickelt! Im Laufe der Geschichte der Menschheit wurden diese ständig weiterentwickelt, den Gegebenheiten angepasst werden und mussten vielfach gegen die Vertreter der der Religion verteidigt werden ‐ die diese Errungenschaften heute gern als „religiöse Werte“ proklamieren. Wir ärgern uns also über die Behauptung, ohne die Illusion eines Gottes gäbe es bspw. keine Nächstenliebe, und möchten darauf hinweisen, dass gerade durch den totalitären Wahrheitsanspruch unzähliger religiöser Splittergruppen Konflikte entstehen, deren Auswirkungen den Grundsätzen der vermeintlich gottgegebenen Moral aufs heftigste widersprechen. (3) Religion ist keine Entschuldigung! Wir sprechen uns gegen ein gut gemeintes aber falsches Verständnis des Begriffs Toleranz aus, das allen alles erlaubt so lange es unter dem Deckmantel der Religion geschieht. Vor dem Gesetz ist jeder Mensch gleich und juristische Entscheidungen müssen nach wie vor immer aus einer säkularen Perspektive getroffen werden. Damit dies so bleibt, setzen wir uns für eine klare Trennung von Staat und Religion ein – daher auch der Name unserer Kampagne „Säkulare Werbekampagne“.

Geht es euch um Toleranz? Findet ihr die Kirche tolerant? Sicherlich geht es auch um Toleranz. „Die Kirche“ möchte ich als Begriff allerdings so nicht stehen lassen. Es gibt hier ganz offensichtlich riesige Unterschiede und ich denke das war auch schon vor Williamson klar. Wir schätzen die Gemeindearbeit der Kirchen sehr, möchten aber darauf aufmerksam machen, dass diese Arbeit eben nur einen Teil der Religion ausmacht. Echte Toleranz und Verständnis gegenüber Nichtgläubigen halten wir unter religiösen Menschen trotz allem immer noch für ein eher seltenes Phänomen. Auch vereinzelte religiöse Einstellungen zu Themen wie Sexualität, Gleichberechtigung von Mann und Frau oder Meinungsfreiheit lassen sich mit den Grundrechten unserer Gesellschaft nicht vereinbaren – und das können wir als Befürworter der Toleranz und einer freien, offenen Gesellschaft nicht akzeptieren.

Habt ihr eine Haltung zur ProReli‐Debatte in Berlin? Welche? Tendenziell kann man unsere Haltung dazu den Zielen unserer Kampagne entnehmen. Sicherlich hat jeder von uns auch seine eigene ganz persönliche Meinung zur Ethik‐Reli‐Debatte. Die Kampagne ist allerdings angedacht, zeitlos und überregional zu sein. Daher halten wir uns aus dem politischen Tagesgeschäft eher raus – auch wenn uns dies vielleicht schwerfällt. Die bessere Adresse zu diesem Thema lautet: Pro‐Ethik5.

Seid ihr missionarisch unterwegs? Wollt ihr Christen vom Pfad des Glaubens abbringen und zum Nicht‐Glauben bekehren? Nein, wir sind keine Missionare und wollen niemanden bekehren. Wir wollen vielmehr dazu anregen, zu fragen statt zu glauben, und Gläubige, bei denen von der Religion nichts mehr übrig ist, außer ein guter Mensch zu sein, fragen: „Woran glaubst Du noch? An die die Geburt Jesu durch eine Jungfrau? An Adam und Eva? An das Paradies und die Hölle? An die Arche Noah? Wenn nein, wozu bezeichnest Du Dich dann noch als Christ? Ein guter Mensch kannst Du auch so sein.“ Wir wollen niemandem vom Glauben abbringen, wollen aber darauf hinweisen, dass es sich bei religiösem Glauben um ein durch Sozialisation, also durch ganz irdische Menschen übergestülptes Überzeugungssystem handelt, das auf inzwischen nachweislich falschen Grundannahmen beruht und ganz offensichtlich der Erhaltung der Macht einiger Weniger dient. Streng Gläubigen gegenüber wollen wir dafür werben, sich in erster Linie als Mensch statt als Christ, Moslem, Jude oder Anhänger einer anderen Religion zu verstehen und unsere Aussagen nicht als persönlichen Angriff sondern als sachliche Kritik an einem gesellschaftlichen Phänomen zu deuten.

Die Aussage, die bei euch in Klammern steht („mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“), ist nicht wahrhaft atheistisch, ansonsten würde es ja einfach heißen: Es gibt keinen Gott. Warum so soft? Nein, die Aussage ist wahrhaft zweifelhaft und damit typisch wissenschaftlich. Im Gegensatz dazu sind radikal atheistische oder dogmatisch religiöse Aussagen schlicht unseriös und damit leicht angreifbar. In den Religionen werden außerdem Aussagen metaphysischer Art getroffen, die sich zwar nicht belegen, aber eben auch nicht widerlegen lassen. Deshalb sprechen wir von „an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ ‐ ein Restrisiko bleibt schließlich immer. Wir bleiben so „soft“ weil wir erstens keine fruchtlose „Gibt es Gott oder nicht?“‐Debatte führen wollen (die „Beweislast“ läge da ohnehin bei denen, die Götter proklamieren) und wir zweitens klarmachen wollen: Seid euch nicht zu sicher, guckt euch die Fakten an und bleibt skeptisch wenn euch jemand etwas erzählt. Die religiöse Gegenkampagne in Großbritannien wirbt ja mit dem Spruch: „Es gibt definitiv einen Gott!“. Auf genau dieses argumentativ sehr dünne Eis werden wir uns nicht bewegen.

Wie geht’s weiter? Wann seid ihr online? Wie wollt ihr das Geld zusammenkriegen? Wie viel kostet es, einen Bus zu bedrucken? Wie viele Busse wollt ihr bedrucken? Habt ihr Kontakt mit der BVG, ob die ihre Busse mit eurer Botschaft durch die Gegend fahren lassen wollen? buskampagne.de wird ab 9. März online sein. Das Geld sammeln wir über Spenden und bieten jedem Spender den zusätzlichen Anreiz, für einen der drei zur Wahl stehenden Slogans zu stimmen. Wir wollen zunächst in Köln, München und Berlin werben und brauchen dafür 19.500 €. Mit den Verkehrsunternehmen stehen wir bereits in Kontakt; von deren Seite gibt es keinerlei Bedenken.

Habt ihr auch Kontakt zu den Atheismus Kampagnen in anderen Ländern als GB? Wünscht ihr euch eine weltweite Aktion? Es gibt ja die Kampagne auch schon in Spanien, Italien, Kanada, den USA und in Australien. Mit der Schweizer Kampagne stehen wir in Kontakt und freuen uns, wenn noch andere Länder auf auf diesen Zug bzw. den Bus aufspringen. Die Priorität liegt aber bei uns in der deutschlandweiten Arbeit. © buskampagne.de


1Philipp Möller ist unter 0178 169 6778 und presse@buskampagne.de zu erreichen.

2brightsberlin.wordpress.com

3atheistbus.com

4www.arianesherine.com

5www.proethik.info

51 Comments

  1. Pingback: Schrittmacher
  2. @Toni
    Ist eine Überlegung Wert. Muss aber noch mit den Verantwortlichen sprechen, die uns den Server zur Verfügung stellen. Es gab erstmal ein wordpress-Verbot.

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  3. Habe gerade 100 € gespendet, mehr als 50% habt ihr ja schon, ich denke das Spendenziel werdet ihr erreichen.

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  4. Gerade über den SPON-Artikel gefreut, Link angeklickt, Seite tot. Naja, das ist ja eine sehr positive Art von Abgeschossen-Werden. Hoffentlich ist die Seite bald wieder da.

    @Slogans
    Ich denke, sich hier weiter zu kabbeln bringt nicht mehr so richtig viel. Falls es für die Aktion mal einen Nachfolger geben sollte, könnte man die Kritik an der Vorgehensweise und die anderen Slogans ja beachten. Sich im Nachhinein verbal die Köpfe einzuschlagen, ist nicht mehr sehr zweckmäßig.

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  5. „als man mich auf dem Einwohner-Meldeamt nach der Religion unserer vierjährigen Tochter fragte, habe ich deshalb korrekt ‘Animismus’ angegeben“

    Hihi, das finde ich klasse. Wie war die Reaktion? 😉

    Unabhängig davon, wie man zu der Umsetzung stehen kann, ist es nett zu sehen, dass die atheistische Gemeinde über ein ausreichendes Mindestmaß an Organisation und Unterstützung für so eine Aktion verfügt. Das ist mehr, als man die letzten Jahrzehnte erwarten konnte, oder?

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  6. DIe Aufmachung ist eucht Klasse! Die Internet seite hat ein super Desing. Richtig gut geworden! Fröhlich , frische bunte Farben, modern weltoffen…

    Kompliment an die Leute die das Entworfen haben!

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  7. Robert, ich habe Deine Äußerungen im Sinngehalt zusammengefasst. Du selbst bist sicher kein Gedicht, eher ein Kreuzworträtsel. 😉

    Und mein letzter Kommentar gehört nicht auf die Kampagnenseite, sondern als Antwort auf Nickpols Kommentar genau hierher.

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  8. „seelsuche kritisiert, dass Robert (sinngemäß) schreibt, man solle sich mit Beschwerden an die Betreiber wenden und ihn gefälligst in Ruhe lassen. Dass Robert selbst Mitbetreiber ist (wie übrigens auch offiziell das Brightsblog, laut Selbstauskunft auf der Betreiberseite) und die Betreiber hier auch mitlesen – während sie Kommentare zunächst auf der Kampagnenseite nicht freischalteten, wird dabei übersehen.“

    Bin ich ein Gedicht, dass man interpretieren muss? Ich bitte um wortgetreue Auslegung. Beschwerden bitte auf der Kampagnenseite. Die werden dort auch stehen gelassen.
    Mir fehlt aktuell einfach die Zeit, mich damit auseinanderzusetzen.
    (Der BrightsBlog ist Unterstützer, wie auch der IBKA und die gbs.)

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  9. Nickpol, Du fragst „Welche »Community«?“

    Du weißt genau welche Community seelsuche hier meint. Die Leute, die sich seit Wochen an der Diskussion um die Slogans und der Vorbereitung der Kampagne beteiligt haben. Die Leute, die hier im Blog, in Foren und anderen Blogs ihre Unterstützung bekundet haben, die hierherverlinkt und Emails verschickt haben. All die Leute, die ihre Zeit verplempert haben, als sie sich an der Doodle-Abstimmung beteiligten und hunderte von Vorschlägen abgaben und diskutierten, wie man die Kampagne gestalten könnte.

    Also bitte, jetzt tu nicht so, als sei das hier alles Kinderkram und der Brightsblog und Du hätten mit der Sache gar nichts zu tun.

    Nickpol, Du schreibst weiter: „Der Rest von deinem Kommentar ist eine böswillige Unterstellung. Robert ist der Tekkie in der Sache und bestimmt nicht der Ansprechpartner für die möglichen Probleme.“

    Robert ist nicht nur der „Tekkie“ in der Sache. Robert ist Mitorganisator und wesentlich an der Bindung zur Blogöffentlichkeit beteiligt. Diese Kommunikation sollte nicht nur einseitig, in der Art päpstlicher Verlautbarungen laufen.

    Außerdem tritt das Brightsblog als offizeller Untestützer der Kampagne auf. Kritische Kommentare, die hier stehen, richten sich also nicht nur an Robert.

    „Er setzt seine Freizeit dafür ein und muss sich solch “dumme” Äußerungen gewiss nicht antun.“

    Was glaubst Du, was wir hier machen? Verdammt.

    seelsuche kritisiert, dass Robert (sinngemäß) schreibt, man solle sich mit Beschwerden an die Betreiber wenden und ihn gefälligst in Ruhe lassen. Dass Robert selbst Mitbetreiber ist (wie übrigens auch offiziell das Brightsblog, laut Selbstauskunft auf der Betreiberseite) und die Betreiber hier auch mitlesen – während sie Kommentare zunächst auf der Kampagnenseite nicht freischalteten, wird dabei übersehen.

    Ach ja, bei aller Kritik, Respekt für das Stehenlassen kritischer Kommentare hier im Brightsblog.

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  10. Lilith

    === schnipp ===
    Meiner Erfahrung nach ziehen sie [Kinder] Animismus irgendwelchen Führerkulten vor.
    === schnapp ===

    das sehe ich auch so (als man mich auf dem Einwohner-Meldeamt nach der Religion unserer vierjährigen Tochter fragte, habe ich deshalb korrekt ‚Animismus‘ angegeben).

    Die Frage im aktuellen Kontext ist aber eher, ob Animismus mit Atheismus gleichzusetzen ist. Man kann IMAO dieser Richtung argumentieren (ein personaler Gott ist das sicher nicht, was Animisten annehmen), aber so richtig naturalistisch ist das auch nicht. Vermutlich verbinden die meisten Menschen mit ‚Atheismus‘ eine naturalistische Komponente.

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  11. „Das ist eine philosophische Position, die wohl für Kinder viel zu schwer sein dürfte.“

    Eigentlich fällt sie Kindern sogar wesentlich leichter als Erwachsenen. Meiner Erfahrung nach ziehen sie Animismus irgendwelchen Führerkulten vor. Erst die Erwachsenen sehnen sich nach Entlastung von Eigenverantwortlichkeit.

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  12. @clemens

    „Ich bin nicht religiös. Ich bin aber auch kein Atheist.“

    Jemand der sich als nicht religiös bezeichnet grenzt sich damit gegen noch mehr Religionen ab als jemand der sich als Atheist bezeichnet.

    „Kindergarten.“

    Sich als Atheist bezeichen ist Kindergarten? Das ist eine philosophische Position, die wohl für Kinder viel zu schwer sein dürfte.

    Kleine Punks die mit 15 Jahren meinen, sie könnten ein politisches System ändern und hätten sogar noch eine bessere alternative in der Hinterhand. Das ist Kindergarnten , die nennen sich auch oft atheistisch.

    Oder du meinst die Leute die Metal und Rock hören und sich als Atheisten bezeichen. Das ist aber was ganz anderes. Das ist Jugendkult / Subkulturen und haben mit durch dachten philosophischen Position nichts gemeinsam.

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  13. Ich bin nicht religiös. Ich bin aber auch kein Atheist.
    Kindergarten. Was soll denn dieser Blödsinn! Wen wollt ihr denn angreifen. Die Fundamenatlisten – bestimmt nicht. Die leichtgläubigen, die die Kirche als Instutition ganz nett finden – die finden euch albern.

    Diese Kampagne ist eine wirklich oberflächlich dumme Antwort und setzt euch auf die gleiche Stufe derer, die z. B. die Bibel wörtlich nehmen und sagen, es gibt einen Gott.

    Ich habe euren Slogan gelesen. Ihr kommt echt so rüber als wolltet ihr den Menschen euer Weltbild aufdrücken und das hat einen genauso üblen Beigeschmack wies die Hardcore Atheisten tun.

    Bah! Schämt euch beide (Atheisten und Theisten) – ab auf euer Zimmer!!

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  14. Ich finde alles gut, ausser, dass ich was dafür zahlen muss! Gibt es keinen reichen Atheisten, der uns mal paar Millionen spenden kann und gut is?
    Schade eigentlich 😀

    Gruss

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  15. seelsuche.de:

    Ich bin mit der Art und Weise, wie Robert mit der Community umspringt…

    Welche »Community«?
    Der Rest von deinem Kommentar ist eine böswillige Unterstellung. Robert ist der Tekkie in der Sache und bestimmt nicht der Ansprechpartner für die möglichen Probleme. Er setzt seine Freizeit dafür ein und muss sich solch „dumme“ Äußerungen gewiss nicht antun.

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  16. Ich bin mit der Art und Weise, wie Robert mit der Community umspringt, auch höchst unzufrieden. Das wirkt sehr arrogant nach dem Motto: „Überweist schon mal das Geld, ansonsten bitte Klappe halten!“

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  17. Prima, der Fehler ist schon korrigiert! Momentan steht es 19:6:9…wäre auch meine Wahl gewesen 🙂

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  18. Ich finde es klasse, daß diese Aktion endlich in die Gänge gekommen ist und nicht doch noch totgeschwafelt wurde. Glückauf und Dank den Machern! 😀

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  19. Falk, Kritik muss immer möglich sein. Damit man es ein andern mal besser machen kann. Die Kampagne läuft sowieso. Auch mit meiner Kritik an der Form.

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  20. Du hast geschrieben, mein Kommentar wäre hier an der falschen Adresse, weil weder die gbs noch die „einheit-berlin“ Betreiber des Blogs seien.

    Darauf meine Frage an Dich, als Mitorganisator, wieso ich mich an die wenden soll, wenn

    1. die keine Kommentare zulassen (auch wenn es anders aussieht)

    2. Du ebenfalls Vertreter dieser Kampagne hier im Brightsblog bist und die Diskussion über die Kamapagne auch hier geführt wird – und mangels Bereitschaft auf der sonstigen Kampagnenseite auch hier geführt werden muss.

    3. das eine Kampagne der Deutschen Atheistinnen und Atheisten ist und nicht der gbs und der einheit-berlin

    Wie gesagt, ist mir auch wurscht. Die Werbeagentur und die Kampagnenleitung hat sehr wohl mitbekommen, was hier und der sonstigen atheistischen Blogosphäre lief.

    Sie haben sich gegen die demokratische Beteiligung entschieden. Ihre Sache. Meine Stimme bekommen sie nicht.

    Dass Ihr Kritik zulasst, finde ich übrigens bemerkenswert!

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  21. „Hihi, super, kaum passiert was, setzt die Selbstzerfleischung wieder ein. Ich liebe den säkularen Kindergarten.“

    Man hat immer was zum Lachen. xD

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  22. Hihi, super, kaum passiert was, setzt die Selbstzerfleischung wieder ein. Ich liebe den säkularen Kindergarten. 😀

    Danke an die Organisatoren, dass ihr das macht! Eventuell unglückliche Kommunikation bzgl. der Slogans hin oder her – es ist gut, dass etwas passiert!

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    1. Falk

      Hihi, super, kaum passiert was, setzt die Selbstzerfleischung wieder ein.

      Sehe ich genau so. Die Sache wird zur Nebensache, die persönlichen Preferenzen zum Thema.

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  23. „Kurze Info: Hier hängt noch ein Kommentar von mir in der Schleife“

    Sorry.

    „Unredliche Argumentation? DU hast geschrieben, dass ich mich an diese Gruppierungen wenden solle, wenn ich Kritik habe. “

    Wo habe ich dies geschrieben? Ich habe gesagt, du sollst dich auf der dortigen Seite melden.

    „die anderen Organisatoren, die das hier auch mitbekommen.“

    Bezweifle ich.

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  24. PS: Noch ist die Kampagne etwas konfus. Mal wird behauptet, Vorschlag A laute „GOTTLOS GLÜCKLICH“ (Willkommen-Seite), dann wieder steht da „GOTTSEIDANK BIN ICH ATHEIST“ (Über die Aktion). Ich sehe spontan keinen Feedback-Button dort, daher schreibe ich das mal hier rein 🙂

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  25. Ach manno. Ist dies jetzt nachträglicher Frust darüber, dass du am Ende nicht mehr an der Organisation beteiligt warst?

    Nein. Es ist Frust darüber, dass ich wußte, dass es so kommen würde und dass die Slogans die in der Vorabstimmung gewonnen haben hier völlig unberücksichtigt bleiben.

    „Diskussionen über die Art und Weise solltest du auf der dortigen Seite führen, weil dann alle Beteiligten dies auch mitbekommen. Hier triffst du nur auf mich.“

    Hab ich versucht. Kommentare werden dort aber nicht freigeschaltet. Es gibt dort außerdem kein Blog. Man will sich wohl keine Probleme ins Haus holen.

    “Ist das jetzt also eine Kampagne der gbs und http://www.einheit-berlin.de/ und nicht mehr der Atheistinnen und Atheisten in Deutschland?”
    Solch eine unredliche Argumentationsweise bin ich eigentlich nicht gewohnt.

    Unredliche Argumentation? DU hast geschrieben, dass ich mich an diese Gruppierungen wenden solle, wenn ich Kritik habe.

    „Also nochmal zum Mitschreiben: Kritikäußerung kannst du hier betreiben, aber erreichen wirst du nur mich damit. Mehr war nicht gemeint, auch wenn du mehr daraus machst.

    Die Kritik richtet sich an Dich und an die anderen Organisatoren, die das hier auch mitbekommen.

    “Ich habe hier mehrfach um Stellungnahme gebeten, was ignoriert wurde.”Sorry, war 14 Tage im Urlaub.

    Was Dich nicht daran hinderte hier im Blog auch sonst weiterzukommentieren.

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  26. Der Artikel bereitet mir Bauchschmerzen. Schlimm genug, dass Theisten denken, Atheismus wäre ein Glaube. Aber dass selbst Atheisten dem zustimmen, das ist hart.

    Was im Artikel als „wahrhaft atheistisch“ bezeichnet wird, nämlich die Überzeugung, es gebe keinen Gott, ist Antitheismus. Eine solche Überzeugung, sofern sie sich nicht auf logisch unmögliche Gotteskonzepte bezieht, ist aber vollkommen unwissenschaftlich. Auf welcher Grundlage fällen Antitheisten bitte eine Aussage über das gesamte Universum? Wenn sie weder empirisch noch logisch ist, dann ist sie eine oberflächliche Spielerei mit Gottesdefinitionen – oder schlichtweg irrational.

    Und Theisten nutzen das aus, indem sie diesem Glauben ihren eigenen Glauben als ebenbürtige Alternative gegenüberstellen. Zu Recht! Aus erkenntnistheoretischer Sicht sind beide Positionen gleichwertig. Dass der Nicht-Glaube gegenüber beidem die stärkere Position wäre, gerät dabei völlig außer Acht.

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  27. Ach manno. Ist dies jetzt nachträglicher Frust darüber, dass du am Ende nicht mehr an der Organisation beteiligt warst?

    Diskussionen über die Art und Weise solltest du auf der dortigen Seite führen, weil dann alle Beteiligten dies auch mitbekommen. Hier triffst du nur auf mich.

    „Ist das jetzt also eine Kampagne der gbs und http://www.einheit-berlin.de/ und nicht mehr der Atheistinnen und Atheisten in Deutschland?“

    Solch eine unredliche Argumentationsweise bin ich eigentlich nicht gewohnt. Also nochmal zum Mitschreiben: Kritikäußerung kannst du hier betreiben, aber erreichen wirst du nur mich damit. Mehr war nicht gemeint, auch wenn du mehr daraus machst.

    „Ich habe hier mehrfach um Stellungnahme gebeten, was ignoriert wurde.“

    Sorry, war 14 Tage im Urlaub.

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  28. Du warst beteiligt. Du bist Autor des Brightsblogs, der die Kampagne hier in Deutschland mit ins Rollen gebracht hat. Du bist Mitinitiator. Wesentliche Vordiskussionen wurden
    hier im Blog geführt.

    Hier wurden auch Vorabstimmungen der Slogans vorgenommen und entsprechende Fortschrittsinfos verbreitet.

    Dass die GBS mit im Boot ist, kommt nicht aus der Eigeninitiative der GBS. Also tu bitte jetzt nicht so, als ob Du von nichts wüßtest. Ich habe hier mehrfach um Stellungnahme gebeten, was ignoriert wurde.

    Ihr wolltet Eure Slogans durchbringen. Schön. Dann seht, wie Ihr klarkommt.

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  29. @sapere aude:
    Dein Kommentar geht etwas fehl, da er an der falschen Adresse gerichtet ist. Vielleicht solltest du ihn dort mal posten.

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  30. Herzlichen Glückwunsch!

    Ihr habt mit der völligen Ignoranz der bisherigen Vorschläge und Abstimmungen der atheistischen Community einen Gegner der Kampagne gewonnen.

    Viel Spaß!

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