Sozialhelden vs. „homöopathische Pseudohilfe“


EsoFeeEsowatch-Blog

Wir haben bereits über die Initiative „Geben gibt“ berichtet, die einen Preis für soziales Engagement vergibt. Der Publikumspreis, der per Internet-Abstimmung entschieden wird und immerhin mit 10.000 Euro dotiert ist, birgt die Gefahr, in absurde Hände zu fallen. Die Sozialhelden haben es drauf. Sie sind momentan auf Platz 1. Zu Recht, denn sie bewegen wirklich etwas mit ihren kreativen und witzigen Ideen.
Auf Platz 2 werden sie gerade verfolgt von den „Homöopathen ohne Grenzen“, einem irrwitzigen Verein, der hauptsächlich von seiner grenzenlosen Selbstüberschätzung lebt. Größenwahn in Reinkultur. (Zwischenbemerkung: Liebe Leser, stimmt ab! Es kann nicht sein, dass dieser menschenverachtende Ignorantenverein diesen Preis gewinnt).
Größenwahn in zweierlei Hinsicht: Sie stellen sich mit den „Ärzten ohne Grenzen“ auf eine Stufe, klauen deren Slogan und meinen, mit Zuckerkügelchen ernsthafte Erkrankungen heilen zu können. Ein unbestreitbarer Vorteil der Anwendung der Homöopathie in Entwicklungsländern ist natürlich der, dass die Behandelten meist verstorben sind, bevor sie registrieren könnten, dass man sie mit Milchzuckerkügelchen schlicht verarscht hat.
Was würden die „HOG“ mit dem Preisgeld wohl anfangen? Ganz einfach, sie würden sich noch mehr Flüge in exotische Gegenden leisten, sich wichtig vorkommen, sich für zu Hause fotografieren lassen und den Kranken vor Ort durch die Gabe von Milchzuckerkügelchen wirksame Medikamente vorenthalten. Anders kann man es wohl kaum sehen.
Machen wir einen Vergleich:
Erkrankungen, die Ärzte ohne Grenzen in Entwicklungsländern behandeln, sind z.B:

Cholera:
Ärzte ohne Grenzen: „Cholera kann behandelt werden. Entscheidend ist der rasche und gezielte Ersatz des Wasser- und Mineralstoffverlustes (Natrium, Kalium), da der krankmachende Prozess in dem extremen Flüssigkeitsverlust (Dehydratation) besteht. Bei Bedarf und Angebot können zusätzlich Antibiotika wie Chinolon oder ein Makrolid-Antibiotikum eingesetzt werden.“
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Homöopathen ohne Grenzen: Milchzuckerkügelchen schlucken lassen. (Dass Homöopathie bei Cholera jemals gewirkt haben soll, ist nicht bekannt. Hahnemanns damaliger „Erfolg“ gegen die Cholera bestand darin, auf die sonst üblichen rabiaten Methoden wie z.B. Aderlass zu verzichten und damit weniger Tote zu produzieren.)

Durchfallerkrankungen:
Ärzte ohne Grenzen: „behandelt dehydrierte Patienten mittels einer oralen Rehydratationslösung, die kurz ORS (oral rehydratation solution) genannt wird. Hierbei handelt es sich um eine Mischung aus Glukose und Elektrolyten (wie Natrium und Kalium), die in Wasser aufgelöst wird. Allerdings gibt es auch viele Patienten, die gleichzeitig so stark erbrechen, dass sie nicht mittels ORS behandelt werden können. In diesen Fällen erhalten die Patienten mittels intravenöser Infusionen Flüssigkeit und Elektrolyte. Es gibt Patienten, die so schnell Flüssigkeit verlieren, dass ihnen gleich zwei venöse Zugänge gelegt werden müssen. Da bei völlig dehydrierten Patienten die Venen aufgrund des Flüssigkeitsverlustes kollabieren (zusammenfallen), besteht die Schwierigkeit für Ärzte und Pflegepersonal darin, überhaupt eine funktionsfähige Vene zu finden. Bei Erkrankungen mit bestimmten bakteriellen Durchfallerregern wie beispielsweise den Shigellen werden zusätzlich Antibiotika eingesetzt, da die Krankheit sonst zu schwerwiegenden Komplikationen führt.“
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Homöopathen ohne Grenzen: Milchzuckerkügelchen schlucken lassen, sofern sie die Erkrankung überhaupt diagnostizieren können. (Dass Homöopathie bei Durchfallerkrankungen jemals gewirkt haben soll, ist nicht bekannt.)

Ebola:
Ärzte ohne Grenzen: „Es gibt keine spezifische, antivirale Behandlung gegen den EBO-Virus. Deshalb stehen bei der Behandlung symptomatische Maßnahmen im Vordergrund. Soweit es im akuten Fall möglich ist, sollte eine Schocksituation verhindert werden und die Aufrechterhaltung der Nierenfunktion erfolgen. Der Flüssigkeitsverlust wird mittels oraler Rehydratationslösungen ausgeglichen. Darüber hinaus erhalten die Patienten Schmerzmittel und – im Falle von weiteren Infektionen – auch Antibiotika. Injektionen und parenterale Flüssigkeitszufuhr (Infusionen) müssen auf ein Minimum reduziert werden.“
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Homöopathen ohne Grenzen: Milchzuckerkügelchen schlucken lassen, sofern sie die Erkrankung überhaupt diagnostizieren können. (Dass Homöopathie bei Ebola jemals auch nur lindernd gewirkt haben soll, ist nicht bekannt.)

Hirnhautentzündung (Meningitis):
Ärzte ohne Grenzen: „Vereinzelte Meningitisfälle können im Krankenhaus mehrmals täglich mit einer intravenösen Gabe von einem, meist auch zwei verschiedenen Antibiotika behandelt werden. Bei einer großen Epidemie, bei der zum Teil mehrere hundert Fälle am Tag behandelt werden müssen, ist ein solches Vorgehen nicht mehr möglich. In diesem Fall hat sich für Ärzte ohne Grenzen die Gabe einer öligen Suspension des Chloramphenicol bewährt. In dieser Form hat das Medikament eine lange Wirkdauer, so dass eine einmalige intramuskuläre Gabe ausreicht und die Wirkung 24 Stunden und länger anhält. Die meisten Patienten können sogar mit einer einzigen Injektion geheilt werden.“
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Homöopathen ohne Grenzen: Milchzuckerkügelchen schlucken lassen, sofern sie die Erkrankung überhaupt diagnostizieren können. (Dass Homöopathie bei Meningitis jemals gewirkt haben soll, ist nicht bekannt.)

AIDS:
Ärzte ohne Grenzen: „Bei der Therapie einer HIV-Infektion sowie Aids wird zweigleisig vorgegangen: Sobald opportunistische Infektionen auftreten, werden diese entsprechend medikamentös behandelt. Sinkt die Zahl der CD4-Zellen unter einen bestimmten Grenzwert, erhalten die Patienten so genannte antiretrovirale Medikamente. Diese Arzneimittel können die Krankheit nicht heilen, sie können jedoch das Leben der Betroffenen deutlich verlängern und ihre Lebensqualität verbessern. Die Industrieländer verfügen mittlerweile über ein großes Spektrum an spezifischen antiretroviralen Medikamenten, die durch eine Hemmung der Virusvermehrung zu einer Rückbildung der HIV-bedingten Symptome führen und einer Verschlechterung des Krankheitsprozesses entgegenwirken. Unterschiedliche Stoffgruppen bieten eine Vielfalt von Behandlungsmöglichkeiten. Um eine größtmögliche Wirkung zu erzielen und der Bildung von Resistenzen entgegenzuwirken, werden in der Regel drei verschiedene Präparate miteinander kombiniert (Dreifachtherapie). Auch schwangere HIV-positive Frauen erhalten vor der Geburt eine antiretrovirale Behandlung. Die Übertragungsrate des Virus kann dadurch deutlich gesenkt werden.“
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Homöopathen ohne Grenzen: Milchzuckerkügelchen schlucken lassen. Ihre Behauptung, eine homöopathische Behandlung wäre zudem auch billiger, ist so dreist, dass sie ihresgleichen sucht. Tatsächlich sind die Kosten geringer, doch wem nützt ein noch so kleiner Preis, für etwas, das völlig wirkungslos ist.

Leishmaniose:
Ärzte ohne Grenzen: „Unbehandelt führt Kala Azar in 90 Prozent zum Tode. Deshalb ist es wichtig, die Therapie schnell einzuleiten. Die Verdachtsdiagnose Kala Azar muss mittels eines Antikörpersuchtests bestätigt werden, der die Antikörper, die der Patient als Immunantwort auf den eingedrungenen Erreger gebildet hat, aufweist. Zudem können die Erreger bei unklarem Testergebnis in den Lymphknoten direkt nachgewiesen werden. Behandelt wird Kala Azar mit dem Medikament Pentostam (Natrium-Stibogluconat). Es wird über 30-40 Tage intramuskulär injiziert.“

Homöopathen ohne Grenzen: Milchzuckerkügelchen schlucken lassen, sofern sie die Erkrankung überhaupt diagnostizieren können. (Dass Homöopathie bei Leishmaniose jemals gewirkt haben soll, ist nicht bekannt.)

Lungenentzündung:
Ärzte ohne Grenzen: „Eine Lungenentzündung wird fast immer mit Antibiotika behandelt. Dies trifft auch für viral verursachte Pneumonien zu. Die Viren können zwar nicht antibiotisch bekämpft werden, doch häufig macht eine zusätzliche Infektion mit Bakterien (bakterielle Superinfektion) die Anwendung von Antibiotika notwendig.“
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Homöopathen ohne Grenzen: Milchzuckerkügelchen schlucken lassen, sofern sie die Erkrankung überhaupt diagnostizieren können. (Dass Homöopathie bei Lungenentzündung jemals gewirkt haben soll, ist nicht bekannt.)

Malaria:
Ärzte ohne Grenzen: „Für die Behandlung der Malaria stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung. Die Therapie richtet sich nach der Erregerart, dem Schweregrad der Erkrankung und dem Vorliegen von Resistenzen. In endemischen Malariagebieten wurden unkomplizierte Fälle bislang mit dem kostengünstigen Medikament Chloroquin behandelt. Doch in den vergangenen Jahren haben die Erreger zunehmend Resistenzen gegen diesen Wirkstoff entwickelt, wodurch er seine Wirksamkeit verloren hat. In Ländern wie Tansania, Kenia und Uganda beispielsweise sind die Erreger in bis zu 90 Prozent der Fälle gegen Chloroquin resistent geworden. Alternativ kann das ebenfalls preiswerte Pyrimethamin-Sulfadoxin verwendet werden.“
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Homöopathen ohne Grenzen: Milchzuckerkügelchen schlucken lassen, sofern sie die Erkrankung überhaupt diagnostizieren können. (Dass Homöopathie bei Malaria jemals gewirkt haben soll, ist nicht bekannt.)

Masern:
Ärzte ohne Grenzen: „Es gibt keine spezifische Behandlung gegen Masern. Die Teams von Ärzte ohne Grenzen konzentrieren ihre Arbeit deshalb darauf, die Komplikationen der Erkrankung zu behandeln. Alle zusätzlichen bakteriellen Infektionen werden mit Antibiotika behandelt. Darüber hinaus erhalten die Patienten ausreichend Flüssigkeit, und durch die Gabe von Vitamin A wird das Immunsystem gestärkt. Damit lassen sich der Schweregrad der Erkrankung sowie die Letalitätsrate (Sterberate) bei Risikopatienten, wie beispielsweise unterernährten Kindern in ärmeren Ländern, senken.“
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Homöopathen ohne Grenzen: Milchzuckerkügelchen schlucken lassen, sofern sie die Erkrankung überhaupt diagnostizieren können. (Dass Homöopathie bei Masern jemals gewirkt haben soll, ist nicht bekannt, und gegen den wirksamsten Schutz, die präventive Impfung, sind die HOGs natürlich auch.)

Schlafkrankheit:
Ärzte ohne Grenzen: „Die Behandlung der Schlafkrankheit bringt häufig beträchtliche Nebenwirkungen mit sich. Sie sollte deshalb nur stationär durchgeführt werden. Grundsätzlich stehen vier Medikamente für die Therapie der Schlafkrankheit zur Verfügung: Pentamidin, Suramin, Melarsoprol und Eflornithin (DFMO).“
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Homöopathen ohne Grenzen: Milchzuckerkügelchen schlucken lassen, sofern sie die Erkrankung überhaupt diagnostizieren können. (Dass Homöopathie bei der Schlafkrankheit jemals gewirkt haben soll, ist nicht bekannt.)

Tuberkulose:
Ärzte ohne Grenzen: „Zur Behandlung der Tuberkulose wendet Ärzte ohne Grenzen die von der WHO empfohlene sorgfältig kontrollierte Therapie, die DOTS-Strategie (Directly Observed Treatment Short Course) an. Diese ist zwar effektiv, aber schwierig umzusetzen.“
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Homöopathen ohne Grenzen: Milchzuckerkügelchen schlucken lassen, sofern sie die Erkrankung überhaupt diagnostizieren können. (Dass Homöopathie bei Tuberkulose jemals gewirkt haben soll, ist nicht bekannt.)

Und natürlich fehlt es den „Homöopathen ohne Grenzen“ nie an einer Pseudoerklärung für ihren wirkungslosen Quatsch: „Fieber als natürliche und gute Reaktion des Körpers zu erkennen ist dabei manchmal ebenso gefragt, wie Pickel zu akzeptieren, sind diese doch ein Zeichen für einen gesunden Ausscheidungsprozess der Haut und Signal dafür, dass der Körper sich auf dem richtigen Weg befindet.“
„Homöopathen ohne Grenzen“ bringen es wahrscheinlich auch noch fertig, bei einem bewegungslosen Menschen ohne Pulsschlag mit erstarrten Gliedmaßen und merklichem Verwesungsgeruch, dies als Behandlungsfortschritt zu deuten. Der Aufenthalt 2m unter der Erde in einer Holzkiste wird dann einfach als vorübergehende Verschlechterung interpretiert.

Wie es um die Ethik der grenzenlosen Homöopathen steht, wird auch klar, wenn man Folgendes liest:
„In den Ländern, in denen wir arbeiten, gibt es Erkrankungen, die in Europa nahezu unbekannt sind. Dementsprechend ist der Erfahrungsschatz der Homöopathie bei der Behandlung dieser Erkrankungen gering. Es ist daher notwendig, hierzu zu forschen und die Ergebnisse aus verschiedenen Projekten zu vergleichen.
Beispiel: Homöopathen ohne Grenzen Madagaskar präsentierte in einer Studie die Mittel, die am häufigsten Erfolg bei der Behandlung der Folgen von Unterernährung zeigten. Es wurden auch Differentialdiagnosen der einzelnen Mittel erstellt. Diese Erfahrungen sollen nun in weitere Projekte einfließen.“
http://www.hom-og.de/index.php?​id=125&L=%271
(Bei Unterernährung braucht es übrigens keine Differentialdiagnosen, sondern lediglich etwas zu essen)

Sie nehmen die Erkrankten also als Versuchskaninchen, obwohl es ohne Zweifel für diese Erkrankungen bewährte Methoden gibt. Aber in diesen Ländern wird ja leicht und früh gestorben; somit fällt es auch nicht auf, wenn die Zuckerkügeli nicht wirken.
„Homöopathen ohne Grenzen“ gehen zudem in diese Länder, um Einheimische in Homöopathie auszubilden. Geld wird verschwendet statt wirkliche Entwicklungshilfe zu leisten. Noch größere Sterberaten sind damit vorprogrammiert.

Homöopathen ohne Grenzen: „Wie jede humanitäre Organisation sind wir zur Finanzierung unserer Projekte auf Spenden angewiesen. Über Spenden bestreiten wir zur Zeit über 90% unserer finanziellen Mittel.“
Humanitär? Wirklich? Wer Geld zum Fenster rausschmeißen möchte, kann hier spenden; wer helfen will, sollte sein Geld den „Ärzten ohne Grenzen“ zur Verfügung stellen. Die Sozialhelden, die sich wirklich seriös engagieren, in einem solchen Fall zu wählen, ist ein Muss, wenn man den Betrug an den Ärmsten der Armen verhindern möchte. Dass dieser selbstgerechte HOG Idiotenhaufen für seine nutzlosen Menschenversuche auch noch einen Preis bekommen soll, ist wirklich nicht hinnehmbar.

Es ist eine Farce und Unverschämtheit, was sich diese Leute anmaßen.
Und ausgerechnet sie sollen noch 10.000 Euro geschenkt bekommen für „soziales“ Engagement? Ein Preis für Selbstdarstellung und -überschätzung wäre eher angemessen, und der sollte besser aus einem Strafbefehl wegen fahrlässiger Tötung bestehen.

Nebenbei bemerkt, „Homöopathen ohne Grenzen“ würden die Zusatzbezeichnung „Geldgeil ohne Grenzen“ locker verdienen. Wussten Sie eigentlich schon, dass der Kiloeimer Glaubulis im Großhandel maximal 35 Euro kostet? Aber klar: „Alle am Projekt Beteiligten arbeiten ehrenamtlich. Flug, Unterkunft, unsere srilankischen Übersetzer sowie ein Teil der homöopathischen Arzneimittel werden durch Ihre Spenden finanziert.“
Kostenloser Urlaub für ein wahnwitziges Hausfrauenprojekt, bei dem man sich auch noch als Gutmensch vorkommt, indem man Leute vor Ort verarscht.

Weiterhin heißt es: „Kann ich Homöopathen ohne Grenzen auch im Nachlass bedenken?
Neben einer Spende möchten viele gerne über Ihr Leben hinaus dafür sorgen, das HOG den Menschen in Armuts – und Krisengebieten mit den Mitteln der klassischen Homöopathie hilft. Die Geschäftsstelle in Hamburg berät Sie zu Fragen zum Thema Testament und Nachlass.“

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4 Comments

  1. natürlich ist Homöopathie so preiswert. Immerhin, wenn ein – sagen wir – Aids-Kranker – schnell abnippelt, spart man eine Menge Kosten sofort ein.
    und die Beerdigung bezahlen dann ja auch andere…

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  2. Die Homöopathen scheinen ihr Engagement nicht ganz uneigennützig zu betreiben. Ihre Zielsetzung ist nicht humanitäre Hilfe an sich, sondern der Einsatz und die Lehre von Homöopathie. (Das heißt allein schon die Zielsetzung orientiert sich nicht an den Bedürfnissen der Zielgruppe, sondern an denen der Homöopathen.)
    Für die HOG besteht die Bekämpfung von Krankheiten darin, homöopathische Placebos zu verteilen, und die Bekämpfung von Armut darin, Homöopathen auszubilden.

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  3. Durch die HOG wird Spendengeld für AIDS Patienten vergeudet und so eine wirkungsvolle Behandlung aus ideologischen Gründen verhindert bzw. sie kommt aufgrund von „Zuckerkugel-Zauber“ zu spät. Die Homöopathie wird hier ganz klar als eine Alternative(!) zur Schulmedizin gesehen. Ein Preis für „unterlassene Hilfeleistung“ wäre sicher angemessener.

    „… AIDS und die damit verbundenen Infektionen sind die tagtäglichen Probleme (..) doch häufig fehlen die Mittel zu einer angemessenen Behandlung (..) Die Homöopathie ist eine sinnvolle Alternative zu den massiven Medikationen der Schulmedizin. Die eigene Lebenskraft zu stärken nützt natürlich auch den Patienten, die unter einer HIV Infektion leiden. Die Therapie eines Kindes mit AIDS kostet normalerweise pro Monat 800,00 US Dollar und ist somit unerschwinglich. Die Kosten für eine Behandlung durch die Homöopathie liegen bei 30,00 US Dollar für ein Jahr.
    http://www.hom-og.de/index.php?id=184

    Damit nicht genug, die Afrikaner erhalten durch deutsche Spendengelder auch noch eine Ausbildung in Homöopathie, um so ihren afrikanischen Geisterglauben durch einen europäischen Aberglauben „sinnvoll“ ergänzen zu können.

    Obwohl „Homöopathen ohne Grenzen“ eigentlich ein Unsinn ist, denn Homöopathen kannten noch nie irgendwelche Grenzen für ihr Handeln an. Allmachtphantasien gehören in diesen Kreisen zum guten Ton.

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  4. und wenn ich daran denke, dass meine krankenkasse mit kostenübernahme für naturhailvervahren und homöopathie wirbt… *schauder*

    werde mir wohl doch noch eine neue suchen müssen…

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