
In den USA ist ein christliches Ehepaar der fahrlässigen Tötung seines kranken zweijährigen Sohns für schuldig befunden worden, weil es sich auf den Glauben verließ und medizinische Hilfe verschmähte.
Herbert und Catherine Schaible aus Philadelphia (Bundesstaat Pennsylvania) wurden am 10. Dezember auch wegen Gefährdung des Kindeswohls verurteilt. Das Strafmaß soll am 2. Februar verkündet werden. Dem 42-jährigen Vater und der 41-jährigen Mutter drohen mehrjährige Freiheitsstrafen. Zurzeit befinden sie sich gegen eine Kaution von 150.000 Dollar (113.000 Euro) auf freiem Fuß. Kent, das jüngste ihrer sieben Kinder, hatte sich im Januar 2009 schwer erkältet. Die Eltern beteten für seine Gesundung, doch sein Zustand verschlechterte sich. Am 24. Januar starb Kent an einer bakteriellen Lungenentzündung. Die Eltern gehören einer theologisch konservativen protestantischen Gemeinde in Philadelphia an, der First Century Gospel Church (Evangeliums-Gemeinde des ersten Jahrhunderts).
Sie lehrt, dass Krankheit mit mangelndem Glauben zusammenhänge und wie alles Böse vom Teufel stamme. Herbert Schaible, Lehrer an der Privatschule der Evangeliums-Gemeinde, hatte zum Tod seines Sohns gegenüber einem Sozialarbeiter erklärt: „Wir haben versucht, gegen den Teufel zu kämpfen, aber am Ende hat der Teufel gewonnen.“ Vor Gericht hatten die Anwälte des Ehepaars jedoch argumentiert, der Glaube der Eltern habe bei dem Tod des Kleinkinds keine Rolle gespielt. Das Ehepaar habe die Symptome – etwa Fieber, Erbrechen, Durchfall – nicht als schwerwiegend genug angesehen, um einen Arzt zu Rate zu ziehen.
Daraus lässt sich klar und deutlich erkennen, wohin absurder Glaubenswahn führen kann….,
„…„Wir haben versucht, gegen den Teufel zu kämpfen, aber am Ende hat der Teufel gewonnen.““
… ein klassicher Fall für die „Gummizelle“.
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eiegntlich müsste die gemeinde, die diesen quatsch verzapft mit haftbar gemacht werden -aber das bleibt wohl wunschdenken
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Religion hilft leider nicht mal hier gegen Überbevolkerung. In diesem Fall haben sie noch sechs weitere, das Nächste ist bestimmt schon in Arbeit.
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Religion kann so schön sein, wenn Andere sie haben.
Schalten Sie daher auch nächste Woche wieder ein zu unserer Reihe:
„Religion hilft gegen Überbevölkerung“
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