
Bewerberin fühlt sich aufgrund des Sternzeichens diskriminiert und erwägt Klage – Benachteiligung widerspricht nicht dem Gesetz
Von Oliver Mark – derStandard.at
„Wenn beide gehörnt sind, kann es zu Reibereien kommen“, sagte die Personalchefin beim Bewerbungsgespräch und meinte damit das gleiche Sternzeichen, nämlich Steinbock. Was wie ein schlechter Scherz aus den unendlichen Weiten der Astrologie klingt, wurde einer jungen Dame bei der Jobsuche in Österreich zum Verhängnis: Diskriminierung aufgrund des Sternzeichens. Nicht im Team von Gerda Rogers, sondern bei einem international agierenden Softwareunternehmen mit tausenden Mitarbeitern (Name der Redaktion bekannt). Die offizielle Begründung für die Absage lautete „überqualifiziert“, die inoffizielle wohl astrologische „Inkompatibilität“.
»Wenn beide gehörnt sind, kann es zu Reibereien kommen«. Da bin ich ja richtig froh, dass ich ein Mann bin. In solche einem Moment könnte ich mein Rohr auspacken und mit den Worten »Lassen sie uns doch gemeinsam onanieren« den Bullshit ordentlich verarschen.
BTW, mein Sternzeichen ist Kaktus. Also auf meinem Heimatplaneten.
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