Warum Atheismus Religion ersetzen wird


Atheisten sind besonders stark in wirtschaftlich entwickelten Ländern vertreten, insbesondere den Sozialdemokratien Europas. In unterentwickelten Ländern gibt es praktisch keine Atheisten. Der Atheismus ist ein auffällig modernes Phänomen. Warum rufen moderne Bedingungen Atheismus hervor? Eine neue Studie die im August veröffentlicht wird, zeigt überwältigende Beweise, dass Atheismus einhergehend mit der Lebensqualität zunimmt.

Die Gründe, dass die Kirchen in Industriestaaten an Boden verlieren kann in marktüblichen Begriffen zusammengefasst werden. Zunächst, mit einer besseren Wissenschaft, staatlichen sozialen Auffangnetzen und kleineren Familien, gibt es weniger Angst und Unsicherheit im Alltag der Menschen und damit weniger Bedarf an Religion. Gleichzeitig werden viele alternative Produkte angeboten, wie zum Beispiel Psychopharmaka oder Unterhaltungselektronik, die an weniger Bedingungen geknüpft sind und keine sklavische Anpassung an unwissenschaftliche Überzeugungen erfordern.

13 Comments

  1. @paxaurea

    „Da ich selbst schwerer Phobiker, depressiv und ein ADHSler bin, schreibe ich: …“

    Damit bestätigst du ja mein erstes Schreiben! Das ist der Fluch deiner Gottlosigkeit!

    Pulsa dinura!

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  2. Die Angst vor dem Tod ist menschlich. Gibt kaum einen katholischen Heiligen, der nicht auf dem Sterbebett widerrufen hat und dennoch zum Heiligen wurde. Während religiöse Kreise aus einen Ungläubigen, der auf dem Sterbebett widerrief, einen Angriff auf Ungläubige machen und ihn sich als mahnendes Beispiel auf die Fahne kleben.

    Allgemein gilt, daß Religion gerade für die Menschen ansprechend ist, die Angst vor dem Tod haben. Die Religion entstand als unsere Ahnen Begräbnisse veranstalteten, Grabbeigaben und normierte Regeln für die Bestattung erfanden und magische Riten vollführten um in einer Welt voll gefährlicher Tiere als Jäger und Sammler zu überleben. Die kleinste Verletzung konnte zum Todesurteil werden. Es gilt auch, daß je öfter jemand über Todesangst redet und je militanter er gegen Atheisten hetzt, dieser Mensch wohl unheimliche Angst vor dem Tod hat und versucht durch Haß Sicherheit in seinem Glauben zu findne. Ist so wie mit den Homosexuellen, die gegen Homos hetzen, weil sie sich ihre eigene Homosexualität nicht eingestehen wollen.

    Wenn man die Evolutionsbiologen fragt, meinen die, daß die Fähigkeit an etwas, das nicht ist, zu glauben, entstand, als die Vorgänger des Menschen auf Grund von Geräuschen oder Bewegungen am Rande ihres Sichtfeldes annahmen, daß ein Raubtier angreift.

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  3. Ich würde ja Stellung beziehen, aber da die Blogbetreiber hier zu stalinistischen Methoden greifen, ist es sehr mühsam sich hier mit unzähligen Proxys hindurch zu kämpfen!

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  4. @Manuel
    >Was ist der Sinn des Lebens?

    Schon man dran gedacht, dass es keinen tieferen Sinn geben könnte? Für Menschen hat das Leben den gleichen „Sinn“ wie für Pantoffeltierchen und anderen Lebenwesen: sich effizient zu vermehren. Das ist im Übrigen überhaupt kein Grund zum Verzweifeln.

    >Wir haben eine gute Wirtschaft, gute Technologie, gute Medizin und Wissenschaft, und doch befriedigt es
    >den Menschen nicht, es lässt ihn leer!

    Das kling mir doch sehr nach Papst-Lyrik. Woher wollen Sie so genau wissen wie es in unseren Mitmenschen aussieht? Ich und alle die ich kenne sind froh, in einem westlichen Industrieland zu leben, da gibt es genug zu essen und flächendeckende Medizinische Versorgung. Keine Spur von Leere.
    Gehen Sie doch mal nach Afrika. Wer wie die Leute dort nicht weiss woher das Mittagessen kommen soll, der fühlt sich sicher wesentlich leerer als ihre postulierten Industrie-Atheisten.

    >Besonders in der Westlichen Welt wird nirgendwo so viel Geld ausgegeben wie auf dem
    >psychopharmazeutischen Gebiet.
    In den Entwicklungsländern haben sie schlicht nicht das Geld dafür.

    >aber der westliche Mensch leidet unter Ängsten, Neurosen, Psychosen, Zwangsstörungen,
    > Depressionen und sonstigen pathologischen psychischen Erkrankungen die ihn dann
    > schließlich zur Verzweiflung und zum Selbstmord führen!

    Oh *Gott*, wen ich das lese fühle ich mich wirklich ganz schlecht. Bereuet! Das Ende ist nah!

    >Da mögen die Atheisten noch so meinen und sagen, wir sind mutig aber die Religiösen haben nur Angst
    >vor dem Tod,
    >DAS IST DIE GRÖßTE LÜGE UND ILLUION DIE ES AUF DER ERDE JE GEGEBEN HAT!

    ???
    Ich würde nie behaupten die Religiösen haben Angst vor dem Tod. Gibt ja genug die sich extra in die Luft sprengen.

    >aber wenn Atheisten meinen sie brauchen den Glauben nicht, sie können angeblich ohne GOTT
    >glücklich, selbstsicher und zufrieden sein, IST DAS EINE LÜGE!
    >Atheisten sind voller Selbstzweifel, Minderwertigkeitskomplexe und Existenzängsten!

    Woher wissen sie denn das schon wieder? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie selbst Aheisten kennen, die ihnen das gebeichtet haben.

    >Das zeigen die hohen psychopharmakologischen Ausgaben in den so hoch modernen, entwickelten
    >und zivilisierten westlichen Ländern!

    Ach so:
    Zivilsation = Atheismus
    Zivilisation= psychisch krank
    Daraus folgt zwingend: Atheismus macht psychisch krank

    Kein Zweifel, mit so einem Logik-Modul im Hirn kann man nur religiös werden.

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  5. @ Manuel
    Und was ist mit den ganzen saufenden und Kinder quälenden Priestern? Ein Problem mit dem physischen Tod scheinen m.E. hauptsächlich die Personen damit zu haben, die sich Sorgen um ein Jenseits machen müssen (wenn sie merken, dass sie das Diesseits aus religiösen Gründen verdummt haben).

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  6. @ Manuel

    Interessant, was Sie schreiben, ohne wohl den Artikel gelesen zu haben. Frage: Wie kommt es eigentlich, dass es Millionen Menschen weltweit gibt – vor allem in Mittel- und Nordeuropa, Nordamerika, Japan, China … – die glücklich sind, zumindest nicht unglücklicher als viele religiöse Menschen, ohne von einer erdachten Religion ge- und vertröstet zu werden?

    Keine Religion zu haben, heißt ja nicht automatisch, keine Fragen an die Welt zu haben, nicht darüber zu sinnieren, woher „das Alles“ kommt. Auch ohne Religion ahne ich, dass es unseren Verstand – zumindest derzeit – übersteigen könnte, „das Alles“ zu begreifen. Allerdings – so denke ich – reicht unser Verstand aus, mit guten Gründen das als gedankliche Konstruktion, sprich Phantasie, zu bezeichnen, was die Religionen, hier vor allem die drei großen weltbeherrschenden, uns weismachen wollen.

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  7. Zum einem geht es doch gar nicht darum die Religion zu ersetzen, der Atheismus verneint den Theismus und macht sonst nichts anderes. Der Atheismus führt ja nicht einmal Krieg dagegen, das wäre Antitheismus. Die Religion ist ja auch nicht auf einen Theismus oder Animismus angewiesen.

    Religion kann es auch auf atheistischer Basis geben, der Buddhismus ist hier und da ein Beispiel dafür und im alten Indien gab es wohl atheistische Religiösität, wird leider nicht oft thematisiert. Atheistische Religiösität wäre eine gute Alternative zu theistischen Ansätzen und auch nicht schädlich, wenn man sich eher an die polytheistische Antike hält.

    Menschen brauchen und wollen Geschichten, wie Terry Pratchett so oft schreibt, sollten wir es schaffen uns ins All abzusetzen und dort galaktische Zivilisation zu errichten, wird es früher oder später Seemannsgarn für das All geben, von Geisterschiffen, über Tentakelbestien und co, hin zu singenden Sonnen und anderen Mysterien. Der Mensch macht sich seine Umwelt durch Geschichten und Mythen greifbarer und verständlicher.

    Religionen und Götter kommen und gehen, einzig der Mensch bleibt und das ist das Wichtigste dabei.

    Psychopharmaka sind ein Hilfsmittel und können psychische Probleme nicht alleine lösen, auch Therapie und co genügen nicht, es liegt immer am Kranken zu kämpfen, Medikamente sind Hilfsmittel und nichts anderes.

    In unterentwickelten sind die meisten Menschen auf eine enge Gemeinschaft angewiesen und zu beschäftigt sich große Gedanken über die Welt zu machen, es braucht gewisse Vorraussetzungen für Philosophie und das Hinterfragen. Daß die Leute auch sehr isoliert von der Welt leben und eine recht einfache Gesellschaft haben, macht es ihnen auch einfacher. Außerdem ist die hohe Notwendigkeit körperlicher Arbeit in unterentwickelten Gesellschaften ja auch nichts anderes als eine Zwangsdroge, Erschöpfung tut gut . Den Leuten fehlt das Wissen, praktisch alles ist geheimnisvoll und mysteriös und die Leute kennen keine andere Welt.

    Atheismus und vergleichbare Ansätze hat jede Hochkultur hervorgebracht, selbst im goldenen Zeitalter des Islams gab es zumindest einen Philosophen, der des Atheismus verdächtigt werden kann.

    Im tippe eher darauf, daß der Pantheismus die Religionen der Zukunft dominieren wird, er kann auf Poly- und Monotheismus aufbauen und zugleich alle wichtigen Mittel der Religionskritik in sich integrieren und bietet auch dem Atheismus wenig Angriffsfläche, auch wenn sich keine atheistische Religiösität bildet. Eine Religion braucht wenig, um Feiern ausrichten zu lassen, die klassischen Themen Tod, Gedenken an die Toden, Geburt, Fruchtbarkeit, Hochzeit und co lassen sich einfach um andere Themen ergänzen, wenn man sie entsprechend verpackt.

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  8. @Manuel
    Da ich selbst schwerer Phobiker, depressiv und ein ADHSler bin, schreibe ich: „Lassen sie die Finger von der Tastatur und halten sie ihren Mund, wer solchen Unsinn erzählt, diskriminiert depressive und phobische Menschen und hat keine Ahnung von der Materie, andernfalls zeige ich sie wegen der Diffamierung von Behinderten an.“

    Sie haben keine Ahnung wie die Welt funktioniert und mit was Menschen in der Zivilisation ihre Probleme haben.

    Würde die Unterwerfung unter eine Religion etwas an Phobien ändern? Nein, denn gerade, wenn man Religion so benutzen möchte, ist sie nichts anderes als eine Droge, die durch ihre normierenden, ordnenden Eigenschaften den Menschen vom Denken abhält und in einen goldenen Käfig sperrt.

    Menschen wie sie haben mehr Angst und Unsicherheit als jeder schwere Phobiker, sie verstecken sich vor der Komplexität der Welt in einer überschaubaren, aufgeräumten Ideologie, die Blindheit und Unterwürfigkeit belohnt und die Welt hinter einer rosa Brille versteckt.

    Der Mensch ist nicht gemacht für das Leben in riesigen Gruppen, wir sind evolutionär kaum weiter als die ersten homo sapiens sapiens, dennoch ändern sich durch Umwelteinflüsse auch die Menschen. Der Stress durch die alte Angst vor dem Atomkrieg, die ja sehr real und verständlich war, hat sicher einiges kaputt gemacht und da das Leben aktuell ein wenig unübersichtlich geworden ist, die Neoliberalen und das andere Extrem so groß am Schreien sind, die Menschen werden von einer Fülle von Problemen, Sorgen und Ideen konfrontiert, die sie trotz großer Distanz belasten, sie haben eigene Sorgen und Nöte und verstehen die Welt nicht mehr oder sind enttäuscht, daß Ideale trotz anders lautender Geschichten keine Stärke sind. Und so geht es weiter, die Welt besteht für uns aus Stress. Wer körperlich arbeiten muß, hat keine Zeit für Gedanken und wird durch die Anstrengung

    Von Philosophie haben sie auch keine Ahnung, der Hedonismus hat seinen Sinn und seinen Zweck, wer das Leben nicht schätzt, es nicht feiert und genießt, wenn er die Möglichkeit dazu hat, ist des Lebens nicht wert.

    Von Fakten haben sie auch keine Ahung, immerhin sind Atheisten auch in der westlichen Welt eine Minderheit und die wahre Welt zu sehen ist nun einmal gefährlich und schädlich, aber wer die Welt verbessern will, muß das eben auf sich nehmen an der Menschheit und ihrer Dummheit zu verzweifeln.

    Gottesdienste wirken wie Psychopharmaka auf gewisse Menschen, im Weihrauch sind ja sogar Drogen enthalten,
    daher kann man doch sagen, daß die Tablette

    Aber Gottesdienste wirken so, nicht weil ein angeblicher Gott es so will, sondern weil die Psyche des Menschen auf Massenveranstaltungen so reagiert, wenn man sich darauf einläßt, im Fußballstadion ist es ähnlich und eine Feier mit Freunden, wenn man welche hat, als schwerer Phobiker hat man ja keine, weil man zu viel Angst andere zu enttäsuchen, wirkt auch nicht anders.

    Sie sind ein Monster, ein Feind des Menschen und ein guter Grund die Religion zu verdammen, die sie so entmenschlicht und degeneriert hat, wer auf Kranken und Behinderten trampelt, hat das Recht sich Mensch nennen zu lassen verwirkt.

    Die Heroen der Antike lehren uns, wie der Mensch mit Monstern zu verfahren hat.

    Es gab und gibt viele Götter, Geister, Loas und Dämonen, der weise Mensch hat die Wahl, sie alle für wahr zu halten oder sie alle für unwahr zu erklären. Das ist edel, weise und vernünftig und den Denker im Menschen.

    Ihre Feigheit alle anderen zu Idioten zu erklären, die Geschichte zu leugnen, die Vorzeit zu leugnen und tausende anderer göttlicher Wesen zu ignorieren, weil sie zu kleingeistig, eingeschränkt und scharf darauf sind, sich von anderen dominieren zu lassen, ist also ein weiterer Beweis für Monstrosität und ihre abscheuliche Natur.

    Sie sind also ein Feigling und ein Monster, also kein Mensch und erst recht kein guter, sondern eine abscheuliche, widerliche, widernatürliche Bestie, die sich als Mensch tarnt, um Menschen zu vergiften, zu versklaven und zu zerstören.

    pugio in averso belli

    Nur das Monster kennt keine Angst und keinen Zweifel.

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  9. Atheismus wird NIE die Religion ersetzen, weil Atheismus keine Antwort auf das größte „Problem“ des Menschen bietet, nämlich die Vergänglichkeit, den Tod! Selbst wenn Atheismus eine super Wirtschaft, einen hohen Lebensstandard usw. bringen würde, sind diese Dinge eben für den menschlichen Geist bzw. für die menschliche Psyche nicht befriedigend! Am Anfang kitzelt es, ist aufregend, und dann kommen einem wieder „dumme Gedanken“: Was ist der Sinn des Lebens?

    Es ist eine große Illusion zu glauben das Hedonismus, Materialismus und Kapitalismus den Menschen ohne Gottesglauben und Religion glücklich machen werden! Genau das Gegenteil ist der Fall!

    Eigentlich geschieht in der Westlichen Welt das gleich wie z.Zt. in Somalia. In Somalia sterben die Menschen den Hungertod, in der Westlichen Welt den Selbstmord. Wir haben eine gute Wirtschaft, gute Technologie, gute Medizin und Wissenschaft, und doch befriedigt es den Menschen nicht, es lässt ihn leer! Diese Leere versucht er dann zu betäuben mit Drogen, Tabak, Alkohol, Aktivismus, Workaholismus, mit irgendwelchen illusionären Zielen, und schließlich landet man beim Psychotherapeuten, und wenn das nicht hilft bleibt einem der Selbstmord.

    Besonders in der Westlichen Welt wird nirgendwo so viel Geld ausgegeben wie auf dem psychopharmazeutischen Gebiet. Die Menschen sind krank vom Wohlstand. Desto größere Besitztümer man sich anhäuft, desto größer wird die Angst es wieder zu verlieren, desto besser man lebt, desto größer wird die Angst krank zu werden und schließlich zu sterben.

    Nein wir leider in der Westlichen Welt nicht unter dem Hungertod wie es Zurzeit unter dem Islamistenregime in Somalia ist, aber der westliche Mensch leidet unter Ängsten, Neurosen, Psychosen, Zwangsstörungen, Depressionen und sonstigen pathologischen psychischen Erkrankungen die ihn dann schließlich zur Verzweiflung und zum Selbstmord führen!

    Denn jede Angst, ob von einem Hund gebissen zu werden, eine schlechte Klausur in der Schule zu schreiben oder die Angst sich zu blamieren, basiert immer auf einer Grundlegenden Angst, nämlich der Angst vor dem TOD! Der Angst vor der Vergänglichkeit!

    Da mögen die Atheisten noch so meinen und sagen, wir sind mutig aber die Religiösen haben nur Angst vor dem Tod, DAS IST DIE GRÖßTE LÜGE UND ILLUION DIE ES AUF DER ERDE JE GEGEBEN HAT!

    Natürlich hat Religion, der Gottesglaube, einen sehr starken kompensatorischen Charakter bzw. Mechanismus! Natürlich nimmt der Glaube einem die Angst vor dem Tod, gibt Lebenssinn und einen festen Fundament unter den Füßen; aber wenn Atheisten meinen sie brauchen den Glauben nicht, sie können angeblich ohne GOTT glücklich, selbstsicher und zufrieden sein, IST DAS EINE LÜGE! Atheisten sind voller Selbstzweifel, Minderwertigkeitskomplexe und Existenzängsten! Das zeigen die hohen psychopharmakologischen Ausgaben in den so hoch modernen, entwickelten und zivilisierten westlichen Ländern!

    Darum frage ich mich welche Inkarnation der Dummheit hat wohl diesen Artikel „Warum Atheismus Religion ersetzten wird“ verfasst. Noch nie was von der Hedonistischen Tretmühle bzw. vom Hedonistischen Paradoxon gehört?

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  10. Solange es Indizien dafür gibt, dass da draußen mehr ist als atheistische Mechanismen, die zu unserer Existenz führten – solange wird es auch Menschen geben, die nach Gott suchen und die die Bereitschaft haben, sich einer Religion anzuschließen. Demnach ist es dekadent und närrisch zu glauben, Religion hätte mit unserem oder dem kommenden Zeitalter ausgedient.

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  11. Ich kann diesen interessanten Artikel leider nicht aufrufen. Aber auch ohne ihn gelesen zu haben, kann man sicherlich wohl Folgendes sagen:

    Die Frage nach Gott und eine ihn begründende Religion werden sich auf eine ganz unspektakuläre Weise allmählich von allein erledigen. Wenn Kosmologie, Quantentheorie, Evolutionstheorie und Hirnforschung im Laufe der Jahrzehnte es immer selbstverständlicher werden lassen, dass zur Erklärung der Welt, des Lebens und des geistigen Geschehens keinerlei Rückgriff auf eine göttliche Macht erforderlich ist, ja diese eher als störender Faktor empfunden würde, dann bestünde immer weniger Anlass, noch an solche von der Religion verbreitete Schöpfungsgeschichten und an einen Schöpfer zu glauben. Das Ergebnis ist irgendwann der von nahezu allen Menschen akzeptierte Erkenntnisstand, dass Gott in der Wissenschaft, aber auch im alltäglichen Leben keine Rolle spielt, folglich auch nicht mehr benötigt oder vermisst wird. Das wäre zwar immer noch kein Beweis seiner Nichtexistenz, aber die Frage nach seiner Existenz würde mangels wissenschaftlicher und lebenspraktischer Bedeutung überhaupt nicht mehr gestellt, sie würde sich als Frage gewissermaßen auflösen. Die Frage nach der Existenz der alten ägyptischen, griechischen oder z. B. aztekischen Götter ist heute auch keinem Menschen mehr des Nachdenkens wert.

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