
Wenn der Papst am 22. September nach Berlin kommt, wird fast alles sein wie immer und überall. Nur die Kritik am Kirchenoberhaupt wird ätzender, verletzender, zotiger, massiver und persönlicher ausfallen als sonst.
Von Barbara John – Der Tagesspiegel
Noch gut zwei Wochen bis zum eintägigen Besuch des Papstes in Berlin am 22. September. Fast alles wird sein wie immer und überall: staatsseitig würdevolle Reden und roter Teppich, bei den Gläubigen Jubel und Frömmigkeit. In einem Punkt aber wird sich Berlin unterscheiden, und zwar in der Kritik am Kirchenoberhaupt. Die wird ätzender, verletzender, zotiger, massiver und persönlicher ausfallen als sonst. Dagegen werden die Protestaktionen aus dem Jahr 1996, als Johannes Paul II. mit dem Papamobil Unter den Linden entlangfuhr, als harmlose Vorschau in Erinnerung bleiben.
Stoßgebet zum Papstbesuch in Deutschland: Möge dieser Kelch so schnell wie möglich an uns vorüber gehen !
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