
Das Zentrum für den „Heiligen Krieg“ liegt in Neu-Ulm fast ein Jahrzehnt lang zwischen zwei Bordellen im Industriegebiet Starkfeld.
Von Roland Ströbele – Augsburger Allgemeine
Neu-Ulm Etliche Jahre lang ziehen dort gläubige Muslime vorbei an Freudenmädchen zum Freitagsgebet in das 1995 gegründete Multikulturhaus (MKH) an der Zeppelinstraße. Was hinter den Betonmauern des Industriebaus vorgeht, interessiert zunächst niemanden. Das ändert sich schlagartig mit dem 11. September 2001. Neu-Ulm entpuppt sich sehr schnell als Drehscheibe mutmaßlicher islamistischer Terroristen und Fanatiker, die nach Erkenntnissen der Staatsschützer direkt oder indirekt mit den verheerenden Terroranschlägen in den USA zu tun hatten. Heute ist das Multikulturhaus geschlossen, aber die Probleme sind geblieben.
Was ist damit, dass der Hassprediger von Neu-Ulm Yehia Yousif als Informant für den Verfassungsschutz gearbeitet hat.
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