Fundamentalistische Katholiken gegen Stupa


Heiß umstritten ist der Stupa-Bau in Gföhl: Diese Darstellung auf einer Postwurfsendung ist aus Sicht von Anwalt Alois Diem allerdings klagbar, weil ein verfälschter Blickwinkel gezeigt werde

Christliche Nächsten-Hiebe: Die Stupa-Gegner wollen unbedingt ein buddhistisches Denkmal im Waldviertel verhindern. Am Sonntag wird das Volk befragt.

Kurier.at

Wuchtiger als in jedem Wahlkampf prasselt derzeit ein Hagel von Postwürfen auf die Bewohner der kleinen Stadt Gföhl im Waldviertel ein. Es geht nicht um einen neuen Gemeinderat, sondern um den Bau eines 30 Meter hohen buddhistischen Denkmals – Stupa genannt – am Stadtrand. Der soll dort entstehen, weil ein Mönch den Platz als passend erspürte.

Selbst ernannte Hüter des Christentums aus vielen Teilen Österreichs wollen in einer wilden Kampagne mit teilweise diffamierenden oder schlicht falschen Aussagen erreichen, dass sich Gföhl am Sonntag in einer Volksbefragung gegen den Bau entscheidet. Aber auch einzelne Einheimische tun ihre Ablehnung schriftlich kund. Dabei steht ein kleineres Stupa-Exemplar seit 27 Jahren in Wien am Donauufer.

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