Hintergründe zum Kölner Vergewaltigungsfall
Von Petra Lorleberg – kath.net
Nur fünf der Kölner Kliniken hätten die „anonyme Spurensicherung“ beim Fall des mutmaßlichen Kölner Vergewaltigungsopfers durchführen können. Hätten auch Kliniken in öffentlicher Hand die Patientin abweisen müssen?
Der Fall des an zwei kirchlichen Kölner Krankenhäusern angeblich „abgewiesenen“ mutmaßlichen Vergewaltigungsopfers schlägt weiter Wellen. Vor einigen Tagen hatte der „Kölner Stadtanzeiger“ folgendes berichtet: „Eine Notärztin, die eine Vergewaltigung nicht ausschließen konnte“, habe zwei katholische Kliniken „um eine Spurensicherung gebeten, um mögliche Tatspuren gerichtsverwertbar zu sichern. Sie wurde mit der Begründung abgewiesen, die gynäkologischen Untersuchungen zur Beweissicherung seien seit zwei Monaten untersagt, weil damit ein Beratungsgespräch über eine mögliche Schwangerschaft und deren Abbruch sowie das Verschreiben der Pille danach verbunden seien. Ärzte, die sich dieser Regelung widersetzten“, behauptete der „Kölner Stadtanzeiger“ weiter, „müssten mit fristloser Kündigung rechnen.“ Damit wurden die Weichen gestellt: Schuld ist auf jeden Fall die Moralpraxis der Kirche.
St. Pöltner Moraltheologe: Abtreibung keine Hilfe für eine Betroffene
Josef Spindelböck zur ‚Pille danach‘-Diskussion: Eine Abtreibung – auch im Sinne einer Nidationshemmung durch eine ‚Pille danach‘ (Levonorgestrel) – ist keine wirkliche Hilfe für eine betroffene Frau
Ist die ‚Pille danach‘ mit der katholischen Morallehre zu vereinbaren? Diese Frage stellen sich nicht wenige Katholiken nach der Debatte rund um eine Vergewaltigte in Köln. kath.net hat dazu den St. Pöltner Moraltheologen Josef Spindelböck befragt. Dieser äußerte im Gespräch mit kath.net, dass eine Vergewaltigung für eine Frau ein „schlimmes und oft auch traumatisches Ereignis“ sei. Betroffenen Frauen dürfe der „nötige menschliche und fachliche Beistand“ nicht verweigert werden. „Zugleich gilt es, der Frau zu helfen, im Falle einer Schwangerschaft Ja zu sagen zum Kind, dessen Leben von der Empfängnis an heilig und unverletzlich ist.
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@Rolo
Die Kirchen können nur so lange Unheil verbreiten, wie man sie lässt. Auch können die allerliebsten guten Priester nur so viel Frauen schwängern wie sie finden. Die deutschen Bischöfe zahlen etwa für 3.000 illegitime Priester-Kinder Alimente, die in größter christlichen Liebe ihren Vater nicht kennen dürfen, oder die Aliment werden gestrichen.
Du übersiehst einen wesentlichen Punkt. Wenn man heute per Knopfdruck die Volksverblödung der Religion abschalten könnte, die blinden und tumben Schuhküsser des All-wissenden im Vatikan würden bis zum Ableben den gleichen religiösen Dummfug immer wieder verkünden und die RKK-Kinderficker als Geistegrößen verehren. Mehr ist in ihrem mit Stroh gestopften Denkkasten nicht drin. Deswegen sind die parlamentarischen Witzfiguren der christlichen Fraktion nichts weiter als tumbe Sesselfurzer, teuer, politische Gallionsfiguren aber total nutzlos.
Appelle an die Einsicht von Religioten aktivieren deren Netzwerk im Cortico-Hippocampus ohne Einfluss auf jegliche externe Realität. Im evolutionär ältesten Cortico-Hippocampus ist die Gehirnwäsche dauerhaft verankert und dominiert spätere Fakten im logischen Netzwerk total. Für den Neurobiologen Joseph LeDoux vergisst das limbische Gedächtnis nichts, nachdem es emotional geprägt wird. Religiosität als paranoider Wahn im limbischen Netzwerks beinhaltet Begriffe wie Hoffnung, Liebe, Hass, Visionen und Realitätsverdrängung bis zur totalen Ausblendung jeglicher äußeren Einflüsse und Aspekte besonders bei den Sekten. Diese Begriffe wurden als „Kirchensprech“ umdefiniert, damit der Betrug leichter verschleiert wird. Reize des emotional limbischen System verändern das deklarative Gedächtnis nur kurzfristig, der paranoide Wahn der frühen religiösen Gehirnwäsche bleibt ein Leben lang präsent.
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@Rolo
Solange unsere herrschende Politreligiotenkaste aus Leuten wie BMI Friedrich, Lammert, Thierse, usw. besteht, wird sich in der Abhängigkeit zu den schwarzen Kuttenbrunzern nichts ändern. 😦
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Die Kirchen können nur so lange Unheil verbreiten, wie man sie lässt. Wie lange soll das noch so weitergehen? In welchem Jahrhundert leben wir eigentlich ? Wieso dürfen diese erzkonservativen Spinner die humanitäre Evolution ausbremsen ? Haben die im Laufe ihrer Existenzen nicht schon genug Leid verursacht ? Was muß noch alles passieren damit aus blindlingsfolgenden Schafen, kritische und vernunftsorientierte Menschen werden ?
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