
Mit Anbruch des Industriezeitalters hat der Mensch begonnen, seine natürliche Umwelt signifikant zu verändern. Wissenschaftliche Erkenntnisse und neue Technologien ermöglichten ihm, die Ressourcen unseres Planeten auszubeuten. Expertenmeinungen zufolge sind wir in ein neues, erstmals menschengemachtes Erdzeitalter eingetreten: das Anthropozän.
Doch die Folgen des beachtlichen gesellschaftlichen Fortschritts sind nicht nur positiv: Intensive Landwirtschaft und expansiver Städtebau fördern das Artensterben. Vermehrter Kohlendioxidausstoß führt zu nahezu irreversibler Erderwärmung und Wassermangel. Weltweit versuchen Politiker der Umweltzerstörung entgegenzuwirken. Viel ausrichten konnten sie bislang nicht.
Kann die Religion bei der Etablierung eines umweltverträglichen Gewissens helfen? Können Ethik, Moral und Liturgie dort, wo rationale Argumente aus Wissenschaft und Politik wirkungslos bleiben, die Menschen zu „nachhaltigem“ Denken motivieren? Können gar glaubensbasierte Bewältigungsstrategien die globalen Gerechtigkeits- und Verteilungskonflikte lösen?
Diese Fragen werden beim Herrenhäuser Gespräch „Woran können wir glauben? Religion im Anthropozän“ am Donnerstag, 27. Juni 2013, ab 19 Uhr erörtert.
Podium
Dr. Birgit Weiler, Ordensschwester
Prof. Dr. Sigurd Bergmann, Religionswissenschaftler, LMU München
Prof. Dr. Jürgen Manemann, Fundamentaltheologe, Forschungsinstitut für Philosophie, Hannover; Mitherausgeber der Stellungnahme „Kirche – Kernenergie – Klimawandel“
Moderation: Stephan Lohr, NDR Kultur
Beten hilft nicht, weder jetzt noch irgendwann vorher
Im christlich dominierten Mittelalter wird intensiv gebetet, geopfert, gesühnt, gefoltert, durch heilige Kriege gemordet, Ablass bezahlt und teure Kathedralen gebaut, alles um gesund und reich zu werden. Seuchen wie Pest, Cholera usw. löschen in Europa 50% der Menschen aus. Mit der heutigen Wissenschaft, Medizin und Pharmazeutik sind die Zahlen wie folgt:
Lebenserwartung Land (Eurostat Jahresbericht 2010)
82,7 Jahre Japan
81,5 Jahre Australien
79,2 Jahre EU-27, USA
72,8 Jahre Saudi Arabien
72,3 Jahre Brasilien
71,8 Jahre Türkei
66,5 Jahre Russland
63,5 Jahre Indien
51,6 Jahre Süd Afrika
33,0 Jahre Swasiland
Was ist los mit dem Zombie, versteht er die Gebete der Brasilianer oder Russen nicht? Allah versteht als Hüter geiler Jungfrauen das Leid der Türken nicht? Was macht der Zombie in Südafrika und Swasiland verkehrt? RKK Priester verteilen HIV infizierte Kondome für 800 AIDS Tote/Tag wie vom Papst als christliche Moral gefordert. Beten ist reine Zeitvergeudung bei psychischem Stress durch Ängste. Das allerliebste Jesulein sichert im absolut wahren Heiligen Buch jedem Betenden die Erfüllung aller seiner Wünsche zu – bisher ohne jeden Erfolg.
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