Rassismus bei der Caritas


Die Caritas Oberösterreich greift nach Problemen in der Linzer Wärmestube radikal durch: Menschen aus den neuen EU-Ländern haben künftig keinen Zutritt zur Obdachloseneinrichtung.

Bild: der Standard
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An den Fenstern der Wärmestube der Caritas an der Ecke Dinghofer- und Goethestraße klebt seit wenigen Tagen ein Info-Zettel. Einige wenige Zeilen, die aber an Brisanz nicht zu unterschätzen sind. Hingewiesen wird nämlich darauf, dass künftig die Nationalität eine entscheidende Rolle beim Einlass in das Hilfsprojekt für Obdachlose spielen wird: „Leider ist es uns nicht mehr möglich, Menschen aus den neuen Beitrittsländern der EU zu versorgen.“ Angeführt werden in der einseitigen Caritas-Notiz insgesamt 13 (Ost-)Beitrittsländern, deren Bürgern ab 1. November 2013 in der Obdachloseneinrichtung die rote Karte gezeigt wird.

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3 Comments

  1. Das Problem ist System bedingt und unlösbar. Damit ein Clan bzw. eine Gesellschaftsgruppe zusammen hält, muss man den Mitgliedern ständig erzählen wie toll, wie tüchtig, wie lieb, wie einzigartig doch alle sind. Das bedingt zwangsläufig, alle Nichtmitglieder haben keine positiven Eigenschaften. Die sind entsprechend faul, böse, dumm, hinterhältig und stinkender Abschaum

    Treten 2 Clans parallel auf, hat jedes Mitglied zwangsläufig die positiven als auch die negativen Eigenschaften – obwohl die sich gegenseitig total ausschließen. Allein dadurch zeigt sich die Verlogenheit der Argumente, die einzig eine billige Werbemasche sind wie Meister Propper der alle Kackwindeln weiß wäscht

    Bei den Religion ist das bis ins Extrem gesteigert. Ein Gläubiger kann nur einer der etwa 4350 Religionen angehören. Ist er brav, dann kommt er in seiner Religion ins Paradies, aber in den 4349 anderen Religionen schmort er auf ewig in der Hölle. Fast für ein totaler religiöser Quatsch, den etwa 405.000 RKK Priester den Menschen vorlügen und auch noch praktizieren

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  2. Die Meldung beinhaltet gleich zwei verstörende Informationen. Einmal vordergründig über die Kälte der Caritas gegenüber mittellosen Bedürftigen aus dem Osten der EU. Gleich schlimm ist die Einordnung dieses Verhaltens unter ‚Rassismus‘ so als ob es eine rumänische oder bulgarische Menschenchenrasse gäbe. Es werden seitenlange Abhandlungen über politische Korrektheit an Beispielen wie z.B. Zigeunerschnitzel abgehandelt aber die Verwendung des Begriffes Rasse bzw. Rassismus geht munter weiter obwohl seit mindestens 30 Jahren der genetische Nachweis erbracht ist, dass es keine unterschiedlichen menschlichen Rassen gibt sondern nur eine Bandbreite von Variationen, die manchmal sichtbar (Hautfarbe) sind jedoch meistens nicht.
    Es handelt sich um ethnische Diskriminierungen, die an völlig willkürlichen sozialen, kulturellen oder äußerlichen körperlichen Merkmalen festgemacht werden. Journalisten die anders berichten handeln völlig verantwortungslos!

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