
Papstberater sieht beim Glaubenspräfekten fehlende Flexibilität – Honduranischer Kardinal will mehr Befugnisse für Bischofskonferenzen
kathweb
Mit zwei Großinterviews für deutsche Medien hat Papstberater Kardinal Oscar Andres Rodriguez Maradiaga am Montag aufhorchen lassen. Maradiaga übte u.a. Kritik an der seiner Meinung nicht ausreichender Flexibilität von Glaubenspräfekt Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, forderte mehr Befugnisse für die Bischofskonferenzen, würdigte die Kapitalismuskritik des Papstes und sprach sich gegen eine Rückkehr des umstrittenen Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz van-Elst aus. Der Erzbischof von Tegucigalpa (Honduras) ist Koordinator des Kardinalsrates für die Kurienreform („C8“).