Diesseits von Gott und Glauben


Glauben ist Erfahrung: Wünsche am Gebetskreuz der Thomaskirche in Leipzig. Foto: Imago/IPON
Deutschland ist im Wandel. Geht man nach der Anzahl der Menschen, die sich einer Kirche oder einem Glauben zugehörig fühlen, stellt man schnell fest: Die am deutlichsten wachsende Gruppe ist die der Religionslosen.

Von Dirk Pilz Berliner Zeitung

Es gibt keine Heiden mehr. Das ist zu begrüßen. Es gibt heute zunehmend Religionslose, Menschen, denen Fragen der Religion zunehmend egal sind, und die das Religiöse nicht vermissen. Auch das kann man begrüßen – das Verhältnis zum Religiösen entspannt sich. Dass die schwindende Sensibilität für die Religion auch Anlass für Klage ist, lehren die Kirchen. Sie werden zusehends als Dienstleister an Feier- oder Hochzeitstagen, gern bei Trauerfällen in Anspruch genommen, immer weniger als Ort von Glauben und Gemeinde.

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