
Johnson: Gefahr einer Radikalisierung im Elternhaus unterschätzt
Im Kampf gegen die Radikalisierung muslimischer Jugendlicher schreckt Londons Bürgermeister Boris Johnson auch vor harten Methoden nicht zurück. In einem Beitrag für den „Daily Telegraph“ schlug der konservative Politiker am Montag vor, alle muslimische Kinder in staatliche Obhut zu nehmen, wenn ihre Radikalisierung durch die eigenen Eltern drohe.
Um zu verhindern, dass Minderjährige „potenzielle Mörder oder Selbstmordbomber werden“, sollten sie wie Missbrauchsopfer behandelt und der Obhut ihrer Eltern entzogen werden. Der Staat müsse schon zum Schutz dieser Kinder sowie zum Schutz der Allgemeinheit handeln, forderte Johnson.
Eine interessante Idee, nur widerspricht sie unserem Rechtssystem, das eine vorbeugende Bestrafung nicht erlaubt.
Der Staat als Repräsentant der Menschen darf keine Kinder von Einbrechern einsperren, weil die später auch einbrechen könnten; er darf keine Kinder von Alkoholikern einsperren, weil die später jemanden im Suff totfahren könnten; er darf keine Kinder von fanatischen Religioten einsperren, weil die später „gerechte“ Religionskriege ausrufen und Unschuldige töten können.
Der Staat kommt aber nicht umhin, den wuchernden Irrsinn der Religiotie zu bekämpfen, indem er die Dummfug quatschenden Hauptakteure überwacht und beim Verstoß gegen die Gesetze einsperrt
Gefällt mirGefällt mir