Kein Konflikt ist „rein religiös motiviert“ und Religion zwar oft ein Faktor, doch „selten die Hauptursache und nie die Hauptursache“ religiös motivierter Gewalt: Das hat der UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit, Heiner Bielefeldt, am Donnerstag bei einer Berliner Tagung der EU-Kommission, der Konrad Adenauer Stiftung und des Deutschen Menschenrechtsinstituts erklärt. Die verkürzte Darstellung berge die Gefahr einer „Entpolitisierung, wo die Politik dringend gefragt ist“, warnte der Experte.
kathweb
In allen Regionen der Welt gibt es laut Bielefeldt religiös motivierte Gewalt, mit Beispielen von den Fanatikern der Boko Haram in Nigeria über den arabischen Raum mit der sunnitisch-extremistischen Terrorgruppe ISIS bis nach Indien, wo Hindunationalisten Christen und Muslime bedrohen, oder Sri Lanka, wo Buddhisten zur Gewalt aufrufen. Meist würden die nichtstaatlichen Akteure in einem Klima der Straflosigkeit agieren.
Bielefeldt gibt es ja gar nicht. Ramen.
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