
Theologe Preda: Panorthodoxes Konzil nicht zuletzt wegen Ukraine-Krise noch in weiter Ferne.
Der Weg zu einem von vielen Gläubigen wie Theologen herbeigesehnten panorthodoxen Konzil ist noch weit und steinig: Das hat der rumänisch-orthodoxe Theologe Radu Preda im Gespräch mit „Kathpress“ betont. Ein Konzil sei mittelfristig „unwahrscheinlich“, da die Protagonisten – allen voran der Moskauer orthodoxe Patriarch Kyrill I. sowie der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. – „zu unterschiedlich“ seien und derzeit außerdem „die orthodoxe Welt verrückt spielt“, so Preda im Blick auf die Situation in der Ukraine. Dort gebe es enormes Konfliktpotenzial, da das Moskauer Patriarchat „eine Art Protektorat“ für die Ukraine in Anspruch nehme.