
Die katholische Theologieprofessorin Johanna Rahner hat den deutschen Protestanten eine „konfessionelle Profilneurose“ vorgeworfen. Derzeit machten die Protestanten nicht den besten Eindruck, sagte Rahner der Wochenzeitung „Die Zeit“.
„Man scheint immer noch nicht sagen zu können, was protestantisch heute heißt, ohne sich am Katholizismus abzuarbeiten“, ergänzte die Theologin, die im Sommersemester den Tübinger Lehrstuhl des katholischen Kirchenkritikers Hans Küng übernommen hat.
Luther zum „Erfinder der Demokratie, Freiheit und Toleranz“ stilisiert
Im Blick auf den 500. Jahrestag der Reformation gehe die Profilierungsnot so weit, dass Martin Luther zum „Erfinder der Demokratie, der Freiheit und der Toleranz“ stilisiert werde, sagte Rahner. Sie empfahl stattdessen, das Erbe der Reformation als ein gemeinsames Erbe des Christentums wahrzunehmen.
Sprachlos über soviel Dummheit und Ignoranz
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Natürlich „Profilneurose“. Aber sind ihre Probleme denn anderer Art ? 🙂
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