
Drei Diözesen und die Militärseelsorge könnten heuer neue Bischöfe bekommen. Das Beispiel Graz zeigt, wie schwer sich die Kirche tut, Nachfolger zu finden
Von Peter Mayr, Markus Rohrhofer|derStandard
Für Egon Kapellari heißt es weiter: Bitte warten! Sein Rücktrittsgesuch als Bischof der Diözese Graz-Seckau hat er 2011, wie es laut Kirchenrecht anlässlich des 75. Geburtstag vorgesehen ist, gestellt. Kommenden Montag wird Kapellari 79 Jahre alt – und ist immer noch im Amt. Ein Warten, das zehrt: „Ich wünsche mir, dass meine Aufgabe hier nicht mehr verlängert wird, ich hoffe, es dauert maximal noch ein paar Monate“, hat Kapellari noch im März 2013 zu Protokoll gegeben.
Seine Hoffnung, der Grazer Weihbischof Franz Lackner könnte nachrücken, hatten sich vergangenes Jahr zerschlagen. Lackner wurde Salzburger Erzbischof. Zwar kursieren längst andere Namen, etwa jene des St. Pöltner Weihbischofs Anton Leichtfried oder des Grazer „Künstlerpfarrers“ Hermann Glettler, an der Situation ändert das nichts. Derzeitiger Stand: Nachfolger weiterhin unbekannt.
Solche Engpässe wären früher nicht vorstellbar gewesen. Die Seelenverkäufer zeigen Nervosität. Wer möchte auch als Witzfigur mit Kleidchen enden? Die sexuell Fehlgeleiteten unter ihnen fürchten die öffentliche Häme und Gauner wie der Limburger sehen auch keine Zukunft in diesem undankbaren Job – siehe finanzielle Kontrolle aus Ihrer Bruthöhle in Rom. Wie groß ist die Zahl derer, die in Frage kommen? Da oben wird Luft dünner. Yesssss! 😈
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Ich wünsche ein angenehmes Aussterben. (Für mich angenehm) hähähähähääääääääääääää
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Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
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