Charlie Hebdo in deutschen Läden – weltweit Proteste gegen Heft


Bild. Charlie Hebdo
Bild. Charlie Hebdo
Erstmals seit dem Terroranschlag ist das Satiremagazin Charlie Hebdo wieder in Deutschland zu kaufen – und binnen Minuten vergriffen. Auf dem Titel ist erneut eine Mohammed-Karikatur. In islamischen Ländern kommt es deswegen zu heftigen Protesten mit Todesopfern.


pro Medienmagazin

Run auf Charlie Hebdo in Deutschland: Die erste Ausgabe des französischen Satiremagazins nach dem Terroranschlag von Paris war am Samstag in Berlin, Hamburg, Stuttgart und anderen Städten binnen Minuten ausverkauft.

Vor einem Buch- und Zeitschriftengeschäft im Berliner Hauptbahnhof warteten gegen 5.00 Uhr etwa 100 Menschen, um bei Ladenöffnung ein Heft zu kaufen. Doch lediglich die ersten beiden in der Reihe hatten Glück: In dem Geschäft standen nur zwei Exemplare zum Verkauf. Im gesamten Hauptbahnhof gab es einem Fotografen der Deutschen Presse-Agentur zufolge 14 Hefte. Alle waren auf Französisch und kosteten vier Euro. Die Stückzahlen in deutschen Großstädten sind sehr begrenzt, weil der Ansturm auf die Hefte in Frankreich gewaltig war. Dort erschien die Ausgabe vergangenen Mittwoch.

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