
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, beklagt fehlendes Wissen über Religionen in der deutschen Gesellschaft.
Mit Blick auf stärker werdende atheistische Gruppen sagte der bayerische Landesbischof am Mittwochabend in Berlin: „Was es zuallererst braucht, ist eine religiöse Alphabetisierung.“ Er forderte Schulen und Bildungspolitik dazu auf, genau zu prüfen, ob genügend Wissen über Glaubensgemeinschaften auch außerhalb des Religionsunterrichts vermittelt werde.
Bedford-Strohm kritisierte, dass Religionsgemeinschaften häufig mit fundamentalistischen Gruppen in einen Topf geworfen und Kritikpunkte unzulässig vermengt würden. Die Diskussion mit Religionskritikern sei wichtig, sagte Bedford-Strohm. Man dürfe dabei aber verlangen, „dass Menschen Grundkenntnisse über Religionen haben“.
Die meisten Atheisten sind gerade deshalb Atheisten, weil sie meist ausgeprägte Kenntnisse über Religionen haben. Dem EKD-Häuptling geht es sicher weniger um die Übermittlung von religiösen Grundkenntnissen, als um die Dummhaltung von gewinnbringenden, religiotischen Analphabeten und deren potenziellem Nachwuchs.
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Manchmal glaube ich, dass ich der einzige religiös Alphabetisierte bin 😦
Ramen.
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