Kirchenmassaker in Charleston: Polizei ermittelt wegen Manifest


Kirchenmassaker in Charleston / Bild: APA/EPA (JOHN TAGGART)
Auf einer inzwischen gesperrten Seite finden sich Dutzende Fotos des mutmaßlichen Todesschützen Dylann R. sowie Beschimpfungen von Schwarzen, Juden, Latinos und anderen Minderheiten.


Die Presse

Nach dem Massaker in einer Kirche der Stadt Charleston ermitteln die US-Behörden wegen eines angeblichen rassistischen Manifestes des Tatverdächtigen im Internet. Auf einer inzwischen gesperrten Seite finden sich Dutzende Fotos des mutmaßlichen Todesschützen Dylann R. sowie Beschimpfungen von Schwarzen, Juden, Latinos und anderen Minderheiten.

Ob die Internetseite tatsächlich von R. betrieben wurde, sei Gegenstand von Ermittlungen, teilten die Polizei in Charleston und die Bundespolizei FBI mit. R., ein 21 Jahre alter weißer Mann aus South Carolina, soll am Mittwoch in einer Methodistenkirche während einer Bibelstunde neun Afroamerikaner erschossen haben. Er habe rassistische Sprüche von sich gegeben und das Feuer eröffnet, berichtete eine Überlebende. Das Justizministerium und die Bundespolizei FBI ermitteln wegen des Verdachts auf ein „Hassverbrechen“ und „heimischen Terrorismus“. Der Fall werde von jedem Winkel aus geprüft, sagte ein Sprecher.

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