Grausames Steinzeit-Massaker


Ausschnitt aus dem Massengrab von Schöneck-Kilianstädten © Meyer et al. / PNAS
Brutaler Überfall: In Hessen haben Forscher die Relikte eines grausamen Massakers vor rund 7.000 Jahren entdeckt. In einem Massengrab lagen achtlos durcheinander die eingeschlagenen Schädel und systematisch zertrümmerten Beinknochen von 26 Menschen. Zusammen mit zwei früheren Funden solcher Massengräber zeugt dies davon, dass brutale Massaker, Folter und die Vernichtung ganzer Clans in dieser Periode der Jungsteinzeit durchaus üblich waren, konstatieren die Forscher.


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Die Jungsteinzeit war in Mitteleuropa eine Zeit tiefgreifender Umbrüche: Statt wie früher als Jäger und Sammler zu leben, begannen die Menschen nun, Vieh zu halten und Feldfrüchte anzubauen. Die ersten Bauern waren dabei Einwanderer, die neben der Landwirtschaft auch neue Sitten und Kulturtechniken mitbrachten. Durch ihren Einfluss entwickelte sich um 5600 vor Christus die Kultur der sogenannten Linearbandkeramiker.

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