Angst ums Abendland – Warum wir uns nicht vor Muslimen, sondern vor den Islamfeinden fürchten sollten


Angst ums Abendland: Warum wir uns nicht vor Muslimen, sondern vor den Islamfeinden fürchten sollten © Westend Verlag
Daniel Bax liefert mit seinem gut recherchierten Buch und den vielen aktuellen Beispielen Antworten auf die Frage: Gehört der Islam zu Europa? Er zeigt, wie die übersteigerte Angst vor Muslimen rechtspopulistische Strömungen und totalitäre Denkweisen stärkt.

Von Rukiye Cankiran|MiGAZIN

Pegida-Kundgebungen in Deutschland, Diskussionen und Verbote um Kopftücher in ganz Europa, praktizierende Muslime und ihre Einstellung zur freien Meinungsäußerung und jetzt die vielen Flüchtlinge aus islamischen Ländern vor den Toren Europas oder sogar auf den Bahnhöfen europäischer Großstädte. Diese Aufzählung der kritischen und aktuellen Probleme zum Thema Islam in Europa könnte man noch ewig fortsetzen. Zusammenfassen kann man sie mit der Angst und Abneigung vor dem Islam.

Daniel Bax trägt in seinem Buch „Angst ums Abendland“ viele Hintergrundinformationen zusammen, die zeigen, welch ungewöhnliche strategische Bündnisse zustande kommen, um die vermeintliche islamische Gefahr in Europa abzuwehren. Der Autor zeigt, dass es dabei häufig vielmehr um pragmatische Verträge geht, die für alle Beteiligten Vorteile bringen und die Feinde gegeneinander ausspielen, also eine klassische Rivalität.

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