
An der griechisch-mazedonischen Grenze spitzt sich die Lage der Flüchtlinge zu. Ein Migrant wurde durch Stromschlag getötet. Es ist der zweite Fall in wenigen Tagen.
Inmitten der angespannten Lage an der griechisch-mazedonischen Grenze ist ein Flüchtling durch einen Stromschlag ums Leben gekommen. Der vermutlich aus Marokko stammende Mann sei nahe der Grenze zu Mazedonien auf einen Eisenbahnwaggon gestiegen und dabei mit dem Kopf an eine Hochspannungsleitung gekommen, sagte der örtliche Polizeisprecher Petros Tanos. Mehrere Marokkaner hätten daraufhin die Leiche des Migranten genommen und unter dem Ruf „Allahu Akbar“ (Gott ist groß) zum Grenzübergang getragen. Wütende Landsleute trugen daraufhin die Leiche zum Grenzübergang und wurden von Beamten mit Tränengas zurückgedrängt. Außerdem stürmten aufgebrachte Flüchtlinge Zelte von Hilfsorganisationen und zerstörten Notunterkünfte.