
Ein Christkind der unwillkommenen Art: Während wir Weihnachten feiern, erreicht der El Niño im Pazifik seinen Höhepunkt. Schon jetzt hat die Meerestemperatur im östlichen Pazifik Rekordwerte erreicht. Aber nicht nur das: Dieser El Niño hat auch einige höchst ungewöhnliche Merkmale und trifft zudem mit einer weiteren Meeresanomalie im Nordosten des Pazifik zusammen. Diese Kombination könnte auch die typischen Klimafolgen des El Niño verändern.
Der diesjährige El Niño macht seinem Namen alle Ehre: Weil er meist ungefähr zu Weihnachten seinen Höhepunkt erreicht, erhielt er einst von peruanischen Fischern den Namen „Das Kind“ – nach dem Christkind. In unregelmäßigem Zyklus von drei bis sieben Jahren sorgt dieses Klimaphänomen nicht nur für lokale Klimakapriolen, sondern stört auch das großräumige Wettergeschehen in weiten Teilen des Pazifiks und der angrenzenden Landmassen.
So, so! Wie gut, dass diese Behauptung durch das völlig durchschnittliche Wetter in Mitteleuropa bestätigt wird. Sonst könnte man noch vermuten, dass es bei uns ungewöhnlich warm wäre. 🙂
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