
2015 kamen rund eine Million Flüchtlinge nach Deutschland, einige rechnen mit einer weiteren im nächsten Jahr. Der EKD-Vorsitzende will den Deutschen die Angst nehmen. Seine Lösung ist simpel.
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hält Ängste vor einer Islamisierung Deutschlands für unbegründet. Das Entscheidende sei, dass Menschen sich begegnen. „Die Angst ist da am größten, wo Menschen keine Muslime kennen“, sagte Bedford-Strohm im ZDF-„Morgenmagazin“.
Der bayerische Landesbischof rief dazu auf, die „große Kraft des christlichen Glaubens“ wahrzunehmen. Dann müsse man angesichts von 50 Millionen Christen in Deutschland keine Angst davor haben, wenn im Zuge der Einreise von Flüchtlingen vielleicht zwei Millionen Muslime neu ins Land kämen. Die Menschen sollten sich begegnen und über ihren jeweiligen Glauben sprechen.