„Glaube und Atheismus“: Eine Diskussion mit Anselm Grün OSB, Professor Tomáš Halík und dem Atheisten Joachim Kahl in München.
Von Alexander Riebel | Die Tagespost
Es ist eine zutiefst existenzielle Frage, ob man an Gott glaubt oder nicht. In der Auseinandersetzung zwischen Glauben und Atheismus geht es ums Ganze. So auch im Podiumsgespräch zu „Glaube und Atheismus“ zwischen dem Ordenspriester der Benediktinerabtei Münsterschwarzach, Anselm Grün OSB, dem Professor für Soziologie an der Karlsuniversität Prag und Präsident der Tschechischen Christlichen Akademie, Tomáš Halík sowie dem freiberuflichen Philosophen Joachim Kahl, in der katholischen Akademie in München. Akademiedirektor Florian Schuller moderierte glänzend durch die Diskussion und nannte eingangs ein Flaubert-Zitat, das Bestseller-Autor Robert Harris dem letzten Teil seiner Cicero-Trilogie voranstellte: „Gerade, als die Götter schon nicht mehr da waren und Christus noch nicht gekommen, gab es diesen einzigartigen Augenblick in der Geschichte, von Cicero bis Mark Aurel, da stand der Mensch allein. Nirgends sonst finde ich diese besondere Majestät.“ Auch heute stehe der Menschen vielfach allein da, meinte Schuller, das Christentum müsse sich immer wieder neu bestimmen gegenüber allen Relativierungen dieser Zeit.
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