Es war einmal… Militärbischof Overbeck betont Friedenspotenzial der Religionen


Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck als Gastredner in der Ruhr-Universität Bochum. (Fotos: Nicole Cronauge | Bistum Essen)
Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck als Gastredner in der Ruhr-Universität Bochum. (Fotos: Nicole Cronauge | Bistum Essen)
Keine der großen Weltreligionen liefere eine Begründung für Gewalt, sagte der Bischof am Mittwochabend im Bochum bei einer Rede an der Ruhr-Universität Bochum.

Von Thomas Rünker | Bistum Essen

Trotz des religiös motivierten Terrors in Syrien, Irak, Nigeria oder den nach wie vor latenten Spannungen zwischen Katholiken und Protestanten in Nordirland – für Gewalt gibt es für Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck keine religiöse Begründung. „Die gewaltsame Durchsetzung einer Religion oder ein gewaltsames Vorgehen im Namen dieser Religion agiert immer gegen fundamentale eigene Grundlagen“, sagte der katholische Militärbischof am Mittwochabend in der Ruhr-Universität Bochum. „Im Islam und im Christentum gibt es keinen Gott, der die Menschen einfach aufruft, Gewalt auszuüben“, betonte Overbeck. Er sprach im Rahmen des Kontaktstudiums der Katholisch-Theologischen Fakultät zum Thema „Religion im Konflikt – Brandbeschleuniger oder Friedensstifter“.

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