
Über das Religionsamt forscht Ankara Gülenisten im Ausland aus. Österreich unterstütze die Bewegung des Predigers, heißt es in einem Bericht.
Von Duygu Özkan | Die Presse.com
Die Jagd nach Mitgliedern der islamischen Gülen-Bewegung, die für den blutigen und gescheiterten Juliputsch in der Türkei verantwortlich gemacht werden, hört an den Landesgrenzen nicht auf. Über die Auslandsniederlassungen der Religionsbehörde Diyanet werden Geistliche und Moscheebesucher animiert, mutmaßliche Anhänger der Bewegung des Predigers Fethullah Gülen bekannt zu geben. Mitte September hat das Religionsamt unter anderem die türkischen Auslandsvertretungen in Deutschland in einem offiziellen Brief aufgefordert, Bericht zu erstatten. Das vermeldet die Tageszeitung „Die Welt“. In der Zwischenzeit sind Dokumente aus knapp 40 Ländern in Ankara eingetrudelt – sie sind für eine parlamentarische Kommission bestimmt, die Ankara zur Untersuchung des Putschherganges einberufen hat.
Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
Gefällt mirGefällt mir