
Christine Höink und Heinz Ketteler vom Humanistischen Verband Deutschland erzählen, wie sie die Feiertage im Kreise der Familie verbringen – ganz ohne Religion
Von Vivien Tharun | Neue Westfälische
In Christine Höinks Wohnung ist nichts Weihnachtliches zu sehen: kein geschmückter Tannenbaum, keine Lichterketten oder ein Adventskranz. „Adventskränze sind mir zu christlich“, sagt Höink. Die Feiertage verbringt sie mit ihren Liebsten – Religion spielt für sie dabei keine Rolle.
Die 67-Jährige ist stellvertretende Vorsitzende des Humanistischen Verbands Deutschlands (HVD) in OWL und setzt sich für eine offene Weltanschauung ohne religiöse Dogmen ein. Sie ist konfessionslos, genau wie ihr Verbandskollege Heinz Ketteler, der für den HVD den Kreis Herford betreut. Seitdem seine Kinder aus dem Haus sind, hat auch er keinen Weihnachtsbaum mehr in der Wohnung. „Für den Nachwuchs holt man schon einmal einen Baum. Aber ich selbst möchte diesen Kommerz mit zwanghaftem Geschenkekaufen nicht“, sagt Ketteler. Beide zünden bei sich zu Hause gerne Kerzen in der Winterzeit an: „Das Licht ist für mich etwas Positives, etwas Erhellendes“, sagt Höink.
Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
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