
Wollust ist in der katholischen Lehre eine der Todsünden. „Wollust“ heißt ein Buch zum Missbrauchsskandal, das den Vatikan angreift.
Ein neues Buch zeigt, dass Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche immer noch ein Problem ist. Viel Gerede, wenig Taten und ein hilfloser Papst: Das sind die Vorwürfe gegen den Vatikan. Beschuldigte vermuten dahinter andere Motive.
Autor Emiliano Fittipaldi ist kein gerngesehener Mann im Vatikan. Der italienische Journalist kennt die Anklagebank des Kirchenstaates gut. Als er 2015 ein Buch über Geldverschwendung im Vatikan veröffentlicht hatte, saß er wenig später vor Gericht. Das als „Vatileaks 2“ bekannt gewordene Verfahren hielt ihn jedoch nicht davon ab, sondern bestärkte ihn, ein neues Buch über den Vatikan zu schreiben. „Lussuria“ (Wollust) erscheint diesen Donnerstag und beleuchtet ein dunkles Kapitel: Kindesmissbrauch, pädophile Priester und das Versagen des Vatikans, dagegen entschieden vorzugehen.
Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
LikenLiken