De Maizière verteidigt Begriff „Leitkultur“


Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat seine Verwendung des Begriffs „Leitkultur“ gegen Kritik verteidigt. Er bestehe nicht auf diesem Begriff, benutze ihn aber gerne, sagte er am Dienstag bei einer Veranstaltung des Deutschen Kulturrats in Berlin.

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Gemeinsam mit anderen Organisationen stellte der Dachverband Thesen für das Zusammenleben in Deutschland vor, die an die von de Maizière angestoßene Debatte anknüpfen. Die 15 Thesen der „Initiative kulturelle Integration“ nutzen den Begriff aber nicht. De Maizière sagte, die Menschen, die sich hier integrieren wollten, brächten eigene Bücher und ein soziales Miteinander mit, das sich in einigen Punkten von dem hiesigen unterscheide. Eine freiheitliche Ordnung untersage wenig, „einiges aber werden wir nicht tolerieren können“, sagte der Minister. Darüber müsse diskutiert werden. Es gehe um den Unterschied zwischen Liberalität und Gleichgültigkeit.

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