Bei der GSI in Darmstadt hat der Bau eines riesigen Ringbeschleunigers begonnen. Mit ihm wollen Forscher herausfinden, wie sich die Materie nach dem Urknall vor 13,8 Milliarden Jahren entwickelt hat.
Von Fabian Schmidt | DW
FAIR ist ein Gemeinschafts-Mega-Projekt. Mit dabei sind unter anderen Indien, Finnland, Frankreich, Polen, Rumänien, Russland Slowenien, Schweden, Großbritannien und Deutschland. Heute erfolgte der erste Spatenstich – wobei das nicht ganz stimmt, denn die Bagger auf der riesigen Baustelle rollen bereits seit Jahren. Am Helmholtz Zentrum für Schwerionenforschung (GSI) bereiten sie das Gelände für den Bau eines neuen unterirdischen Beschleunigerrings vor.
2025 soll die Facility for Antiproton and Ion Research (FAIR) in Betrieb gehen – eine Anlage für die Forschung mit Antiprotonen und Ionen. FAIR wird nicht eigenständig arbeiten sondern vielmehr eine massive Erweiterung des bestehenden GSI Teilchenbeschleunigers sein. Er wurde in den letzten Jahrzehnten hauptsächich für kernphysikalische und plasmaphysikalische Forschung, Materialforschung und medizinische Forschung genutzt.
Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
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