
Giftige Kontamination: Das Trinkwasser des römischen Pompeji war möglicherweise ungenießbar und sogar giftig. Denn im Metall einer antiken Wasserleitung aus Pompeji haben Forscher überraschend hohe Mengen giftigen Antimons entdeckt. Die Konzentrationen waren hoch genug, um beim Genuss von reichlich Trinkwasser zeitweilig Durchfälle, Erbrechen und sogar Organschäden auszulösen, wie die Forscher berichten.
Die Römer sind bekannt für ihr fortgeschrittenes Wassersystem: Frisches Trinkwasser leiteten sie in großen Aquädukten über weite Entfernungen bis in ihre Städte und Siedlungen. In den Straßen und Gebäuden sorgten im Untergrund verlegte Rohre für die Verteilung des Wassers zu öffentlichen Brunnen, in Haushalte und Thermen.