- Karl-Theodor zu Guttenberg ist aus den USA angereist, um vor 1200 Menschen in Kulmbach Wahlkampf für die CSU zu machen.
- Anfangs gibt der frühere Verteidigungsminister in Sachen Plagiatsaffäre reumütig, findet dann aber: „Jetzt ist auch mal irgendwann gut.“
- Er kritisiert SPD-Altkanzler Gerhard Schröder auch für sein Engagement beim russischen Ölkonzern Rosneft.
Er ist wieder da. Vor etwa sechs Jahren ist der damalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg über eine in Teilen abgeschriebene Doktorarbeit gestürzt und danach in Deutschland von der Bildfläche verschwunden. Nun ist der 45-Jährige aus den USA angereist, um Wahlkampf für die CSU zu machen. Erste Station: seine Heimat Kulmbach in Oberfranken. Der Stammsitz seiner Adelsfamilie ist nur ein paar Kilometer entfernt.
Zunächst zeigt er sich reumütig: „Ich habe alle Konsequenzen ertragen“, sagt Guttenberg. „Aber ich darf auch nach so langer Zeit für mich sagen: Jetzt ist auch mal irgendwann gut.“ Applaus brandet auf, die rund 1200 Gäste in der vollbesetzten Halle sind am Mittwochabend begeistert.
„Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht und wenn er gleich die Wahrheit spricht.“ (Ausnahmen: Dumme Leute, die fallen immer wieder auf Blender rein. Oder unredliche Menschen, welche mit Hilfe von skrupellosen Zeitgenossen, selbst profitieren wollen.
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