
Amnesty International bilanziert am „Tag gegen die Todesstrafe“: Die meisten US-Staaten halten trotz Protesten an Hinrichtungen fest. Aus einigen Ländern gibt es aber keine gesicherten Zahlen.
Das „Recht auf Leben“ ist weltweit umstritten: Während in Europa – mit Ausnahme von Weißrussland – die Todesstrafe verboten ist, sind Hinrichtungen etwa in China, einigen arabischen Staaten sowie im Großteil der US-Staaten auf gerichtliche Anordnung erlaubt. Angesichts des Tages gegen die Todesstrafeam Dienstag kritisiert Amnesty International den südostasiatischen Stadtstaat Singapur.
„Wir können sie töten, und in manchen Fällen müssen und sollten wir“, sagte der US-Rechtsprofessor und Todesstrafen-Befürworter Robert Blecker einst. Als einziges westliches Land hält die USA trotz internationaler und nationaler Proteste an der Todesstrafe fest. In 31 US-Staaten sind derzeit Hinrichtungen erlaubt. Im vergangenen Jahr wurden dem aktuellen Amnesty Jahresbericht zufolge 20 Menschen exekutiert – ein Rückgang von 30 Prozent im Vorjahresvergleich.
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