
Verheerende Fluten: Ein 6.000 Jahre alter Schädel aus Papua-Neuguinea könnte vom weltweit ältesten bisher bekannten Tsunami-Opfer stammen. Denn Sedimente und Mikrofossilien an der Fundstelle belegen, dass dieses Gebiet damals von kilometerweit ins Land hineinrasenden Fluten überschwemmt wurde. Die Wucht der Wassermassen lässt auf einen Tsunami schließen, der wahrscheinlich auch den Besitzer des Schädels mitriss und tötete, so die Forscher im Fachmagazin „PLoS ONE“.
Ob am Mittelmeer, in Japan oder in Südostasien: Tsunamis sind auf unserem Planeten keine Seltenheit. Durch Seebeben, Vulkanausbrüche oder unterseeische Erdrutsche können enorme Wassermassen in Bewegung geraten und als Flutwellen kilometerweit ins Land hineinrasen.