
Im Iran gehen die Proteste gegen die Regierung weiter. Präsident Rohani geht auf Kritiker zu, zeigt aber keine Lösungsmöglichkeiten auf
Bei den seit Donnerstag andauernden regimekritischen Protesten im Iran sind nach Angaben des Staatsfernsehens bisher zehn Demonstranten ums Leben gekommen. Das Fernsehen gab am Montag zunächst keine weiteren Details dazu bekannt. Bisher galten zwei Todesfälle in Dorud (Westiran) und zwei in Iseh (Südwestiran) als bestätigt.
Bei Protesten gegen wirtschaftliche Probleme in der kleinen Stadt Iseh seien zwei Menschen erschossen und mehrere weitere verletzt worden, sagte ein Lokalpolitiker am Montag, die den reformorientierten Kräften nahe steht. Der Abgeordnete Hedayatollah Khademi fügte hinzu, er wisse nicht, ob Polizisten oder Demonstranten die Schüsse abfeuerten.