
Wissenschaftler haben mysteriöse Beschwerden bei US-Diplomaten untersucht. Es ist völlig unklar, ob es sich um verdeckte Angriffe handelt oder eine Massenpsychose
War es eine Attacke mit einer unbekannten Schallwaffe? Ein Chemie-Angriff? Oder doch eine Massenpsychose? Die plötzlichen neurologischen Beschwerden von US-Diplomaten auf Kuba bleiben auch nach detaillierter Untersuchung der Betroffenen rätselhaft. Forscher der University of Pennsylvania zeigten, dass die Symptome am ehesten denen einer Gehirnerschütterung gleichen – nur das eben keine Erschütterung vorausgegangen war, wie sie im Fachblatt „JAMA“ berichten. Die meisten Betroffenen hatten ein durchdringendes Geräusch gehört, was Spekulationen über einen gezielten Angriff ausgelöst hatte.