
Ende absehbar: Unserem erfolgreichsten „Planetenjäger“ im All geht der Treibstoff aus. Schon in wenigen Monaten kann das Kepler-Weltraumteleskop der NASA seine Position nicht mehr korrigieren und dadurch keine Daten mehr zur Erde schicken. Seit seinem Start im Jahr 2009 hat das Kepler-Teleskop tausende von extrasolaren Planeten aufgespürt – mehr als jedes andere astronomische Instrument. Gleichzeitig ist es schon jetzt fast dreimal solange im Einsatz wie ursprünglich geplant.
Dem Weltraumteleskop Kepler verdanken wir einen Großteil unseres Wissens über extrasolare Planeten. Das Teleskop spürt diese durch Transits auf – die subtile Abschattung des Sternenlichts, die ein Planet bei seiner Passage vor dem Stern verursacht. Um diese Lichtschwankungen möglichst ungestört beobachten zu können, kreist das Teleskop auf einer Bahn um die Sonne, die es in großer Entfernung hinter der Erde herfliegen lässt.
Und es gibt leider keine Tankstelle weit und breit…
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