Die türkisch-islamische Ditib-Gemeinde in Aachen hat eine neue Moschee. Nach siebenjähriger Bauzeit wurde am Samstag die Yunus-Emre-Moschee mit einer interreligiösen Zeremonie eröffnet.
Nach dem Rezitieren von Bibel- und Koranversen durchschnitten am Samstag der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Aachen, der Pfarrer der benachbarten katholischen Kirche und der Imam der Ditib-Gemeinde gemeinsam mit Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (beide CDU) das Band vor dem Eingang zur Moschee.
„Der Islam gehört zu Nordrhein-Westfalen und die 1,5 Millionen Muslime sind selbstverständlich Teil unserer Gesellschaft“, betonte Laschet in seiner Rede. „Wir stehen zusammen und lassen uns unsere friedliche Gesellschaft nicht durch Hass kaputt machen.“