Kirchen nicht einig bei Bluttests vor Geburt als Kassenleistung


Am Freitag hatte die Evangelische Kirche dafür plädiert, vorgeburtliche Bluttests in der Schwangerenvorsorge in den Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung aufzunehmen. Die katholische Kirche bleibt bei ihrem klaren Nein.

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Anders als die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) bleibt die katholische Kirche bei ihrem Nein zu vorgeburtlichen Bluttests als Kassenleistung. Die Debatte um die nicht-invasive Pränataldiagnostik sei wichtig, betonte der Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp am Freitag in Bonn auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA): „Die Kammer für Öffentliche Verantwortung der EKD liefert dazu einen Diskussionsbeitrag. Wir teilen jedoch nicht die dort erhobene Forderung, Maßnahmen der nicht-invasiven Pränataldiagnostik in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufzunehmen.“

Ein solcher Schritt begegne „erheblichen ethischen Bedenken mit Blick auf den Schutz des ungeborenen Lebens“, so Kopp weiter: „Wir setzen darauf, dass die von über 100 Abgeordneten des Deutschen Bundestages angestoßene Debatte über diese komplexen Fragen eine dringend notwendige gesellschaftliche, sozialethische und politische Klärung voranbringt. Dabei wird es auch wichtig sein, im ökumenischen Gespräch zu bleiben.“

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1 Comments

  1. Wer hat die denn gefragt? Die sollen sich endlich raushalten aus solchen Entscheidungen.
    Aber vielleicht sollte man denen mal (ist zwar fake, aber egal) stecken, dass man damit frühzeitig „tiefsitzende homosexuelle Neigungen“ entdecken kann. Wenn man die Babies dann separiert und entsprechend intensiv-psychologisch wird’s vielleicht noch was mit neuen Priesterlein.
    Entschuldigt mich kurz, ich muss mal eben Kotzen.

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