
Dass der evangelische Kirchentag keine AfD-Funktionäre auf Podien will, findet der Berliner Bischof Dröge problematisch. Ein Ausschluss nütze der Partei, die sich so als Opfer darstellen könne. Offizielle Gespräche lehnt er aber ab.
Der Berliner Bischof Markus Dröge bedauert, dass der evangelische Kirchentag keine AfD-Funktionäre auf Podien einladen will. „Das halte ich für sachlich problematisch“, sagte das geistliche Oberhaupt der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz dem Evangelischen Pressedienst (epd): Ein prinzipieller Ausschluss nütze der Partei, weil sie sich dann als Opfer darstellen könne.
Das Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages hatte im vergangenen Jahr beschlossen, AfD-Parteivertreter nicht zur Mitwirkung auf Podien einzuladen. Kirchentagspräsident Hans Leyendecker betonte seither mehrfach, der Kirchentag werde sich aber mit den Positionen der AfD und den Ursachen für das Aufkommen der Partei auseinandersetzen.
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