Wie die Muslimbruderschaft Einfluss gewinnt


Die Bruderschaft will strenge islamische Werte weltweit vermitteln. (dpa/picture alliance/ Friso Gentsch)
Die Muslimbruderschaft gilt als einflussreichste und älteste Bewegung des politischen Islam. Ihr Ziel: Die westliche Kultur unterwandern und Gottesstaaten gründen. In Deutschland versucht die Bruderschaft, Einfluss auf muslimische Vereine zu gewinnen.

Von Joseph Röhmel |Deutschlandfunk Kultur

Hausbesuch bei Khallad Swaid, Präsident der Deutschen Muslimischen Gemeinschaft. Die DMG ist ein Verband von rund rund 50 Moscheen. Eine besonders enge Bindung besteht zum Islamischen Zentrum München. Dort wurde die DMG vor 60 Jahren gegründet. Vereinzelt wirkten Muslimbrüder am Aufbau des Zentrums mit.

„Die Muslimbrüderschaft ist in diversen Phasen politisch bekämpft worden in den Heimatländern, aus denen diese Menschen hergekommen sind,“ sagt Khallad Swaid. Laut bayerischem Verfassungsschutz gelten DMG und das Islamische Zentrum als muslimbrudernah und daher als demokratiefeindlich. Das hält Khallad Swaid für falsch:

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