
Ökumenische Friedensorganisationen haben gegen den Beschluss des Bundestages von Mitte Mai protestiert, in dem die israelkritische BDS-Bewegung verurteilt wird.
Der Bundestags-Beschluss beruhe auf der Unterstellung, dass die von der palästinensischen Zivilgesellschaft ins Leben gerufene und seither international unterstützte „gewaltfreie völkerrechts- und menschenrechtsbasierte BDS-Bewegung antisemitisch sei“, heißt es in einer am Dienstag in Heidelberg veröffentlichten Erklärung von Theologieprofessoren und kirchlichen Gruppen.
Der Bundestag hatte den Israel-Boykott der sogenannten BDS-Bewegung (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen) verurteilt.