
Die Wahre Bedrohung der Demokratie ist Islamophobie
Marian Hartwigsen | Freitag/Community
Mit großer Sorge verfolgte ich kürzlich die Bertelsmann-Studie, die zeigt: 50 Prozent der Deutschen (in Ostdeutschland sogar 57 Prozent!) müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, menschenverachtende Rassist*innen zu sein. Fakt ist: Der Islam ist die Religion des Friedens und der Toleranz – er ist ein Segen für Deutschland und ganz Europa. Die kulturellen Einflüsse helfen uns, stärker zu werden, Geflüchtete überraschen immer wieder durch ihre Rechtschaffenheit und Wissbegierde.
Klima der Exklusion
Und doch herrscht in Deutschland ein Klima der Exklusion – Pogrome wie in Chemnitz sind beinahe an der Tagesordnung, der Diskurs wird von islamophoben Demagog*innen vergiftet, die gegen alles hetzen, was nicht ihrem abstrusen, antiquierten Weltbild entspricht: Ob Muslim*X, People of Color, Trans*Inter*GnC, Sinti*zze und Roma*nja oder binationale Paare – sie alle leben in ständiger Angst vor rassistischen Angriffen, Intersektionalität ist an der Tagesordnung.