Keine guten Aussichten: Das Klimaphänomen, das die extreme Hitze und Dürre in Australien verursacht hat, wird häufiger – und kann noch weit schlimmer ausfallen als 2019, wie nun eine Studie enthüllt. Demnach häufen sich besonders starke positive Phasen des sogenannten Indian Ocean Dipole (IOD) in den letzten 60 Jahren. Wahrscheinlich spielt dafür auch der Klimawandel eine Rolle, so die Forscher im Fachmagazin „Nature“.

Ob El Niño, der Monsun oder die Nordatlantische Oszillation (NAO) – das Klima vieler Regionen wird durch periodisch wiederkehrende Klimaschwankungen geprägt. So bringt ein starker El Niño oft sintflutartige Regenfälle an der Westküste Amerikas, aber Dürren in Asien mit sich. Der Monsun ist einerseits wichtiger Regenbringer, löst aber auch schwere Überschwemmungen aus. Zusätzlich zeigen Klimastudien, dass diese beiden Klimaphänomene durch den Klimawandel verstärkt werden.