Katholische Laien im Bistum Münster wollen AfD-Vertreter von kirchlichen Veranstaltungen ausschließen. Die Partei propagiere Vorstellungen, die mit christlichen Werten nicht vereinbar seien, erklärte das Laiengremium.
Der Vorstand des Diözesankomitees der Katholiken habe beschlossen, AfD-Vertreter zu eigenen Veranstaltungen nicht einzuladen, so das Laiengremium am Dienstag in Münster.
Bitten um Teilnahme sollten abgelehnt werden
Diesen Schritt empfahl es auch seinen Mitgliedern, etwa mit Blick auf Pfarrfeste. Die Partei propagiere Vorstellungen, die mit christlichen Werten nicht vereinbar seien, sagte die Vorsitzende des Diözesankomitees, Kerstin Stegemann.
AfD-Vertreter seien bemüht, sich als Politiker der bürgerlichen Mitte darzustellen, so Stegemann weiter. Einladungen kirchlicher Gruppen würden sie dazu nutzen, „über den wahren Inhalt und die Bedeutung ihrer menschenverachtenden Programmatik hinwegzutäuschen“. Bitten um Teilnahme sollten daher abgelehnt werden.