Einer neuen Studie zufolge könnte es dutzende intelligente Lebensformen in der Milchstraße geben – rein statistisch betrachtet
Tanja Traxler | DERSTANDARD

Foto: ESO / Christoph Malin
Sind wir allein im Universum? Seit Menschen in den Himmel blicken, hat sie die Frage umgetrieben, ob es außer unserer noch andere Welten gibt, ob diese bewohnt sind und ob es womöglich sogar außerirdische Intelligenz gibt. Dank astronomischer Forschung wissen wir inzwischen, dass es eine Vielzahl an außerirdischen Welten gibt. Doch wie sieht es aus mit außerirdischem Leben, und noch dazu mit intelligentem?
Eine Studie zweier Forscher der Universität Nottingham, die diese Woche im Fachblatt „The Astrophysical Journal“ erschienen ist, präsentiert nun eine Zahl, wie viele intelligente, aktiv kommunizierende Zivilisationen es in unserer Galaxie geben könnte: 36 – inklusive unserer eigenen.
Was im ersten Moment eher nach Science-Fiction denn nach solider Wissenschaft klingt, basiert auf Daten, die Astronomen in den vergangenen Jahrzehnten gesammelt haben. Nach aktuellem Stand ist die Menschheit die einzige bekannte Form von Leben mit höherer Intelligenz im Universum. Wie ist es dann möglich, eine Statistik für die Verbreitung von Aliens aufzustellen?