Jedes Jahr im Sommer bildet sich eine Staubwolke über der Sahara, die dann ¨über den Atlantik nach Westen zieht. In diesem Jahr ist sie besonders gross. Ende Juni erreichte sie die Karibik und die USA.

Daten von Erdbeobachtungssatelliten zeigen die ungewöhnliche Ausdehnung einer Wolke aus Saharastaub bei ihrer Reise über den Atlantik. Die gigantische Staubwolke, die auch den Namen «Godzilla» trägt, erreichte Ende Juni die Karibik und die USA.
In diesem Jahr sei die Staubkonzentration ungewöhnlich dicht gewesen und die Wolke habe eine Strecke von etwa 8000 Kilometern zurückgelegt, so die Weltraumorganisation Esa in der Nacht auf Sonntag.
Der Staubsturm bildet sich jedes Jahr typischerweise zwischen dem späten Frühjahr und dem frühen Herbst und erreicht Ende Juni bis Mitte August seinen Höhepunkt. Grosse Mengen von Staubpartikeln aus der afrikanischen Wüste werden dann durch starke Winde in Bodennähe sowie durch Gewitterstürme in die trockene Luft hochgewirbelt. Der Staub kann dann tage- oder wochenlang schweben. Winde fegen ihn über den Atlantik.